Ausserordentlicher Ritus

Aus FJM-Ritter
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Die außerordentliche Form des römischen Messritus wurde nach dem Konzil von Trient (1545-1565) von Papst Pius V. mit dem "Missale Romanum" 1570 eingeführt. Der Name „Tridentinische Messe“ entspringt aus dem Konzil von Trient.

Man sagt auch: Lateinische Messe, missa tridentina, traditionelle Liturgie, oder Alte Messe. In der trid. Messe wird das Opfergeschehen Jesu Christi besonders hervorgehoben und als Gegenwärtigsetzung Golgothas bezeichnet.


Christus „hat zwar sich selbst ein für allemal auf dem Altar des Kreuzes durch den eintretenden Tod Gott, dem Vater opfern wollen [vgl. Hebr 7,27], um für jene [die Menschen] ewige Erlösung zu wirken; weil jedoch sein Priestertum durch den Tod nicht ausgelöscht werden sollte [vgl. Hebr 7,24], hat er beim Letzten Abendmahle, in der Nacht, da er verraten wurde [vgl. 1.Kor 11,23], seiner geliebten Braut, der Kirche, ein sichtbares (wie es die Natur des Menschen erfordert) Opfer hinterlassen, durch das jenes blutige Opfer, das einmal am Kreuz dargebracht werden sollte, vergegenwärtigt werden, sein Gedächtnis bis zum Ende der Zeit fortdauern und dessen heilbringende Kraft für die Vergebung der [Suenden|Sünden], die von uns täglich begangen werden, zugewandt werden sollte“ (K. v. Trient: DS 1740).


Aus diesem Glauben heraus entsprang eine besondere Ehrfrucht in der Hl. Messe. Diese zeigte sich im Stufengebet, (Einzug zum Altar), Schuldbekenntnis, Introitus, Kyrie, Gloria, Credo (Glaubensbekenntnis), Opferung, Canon, Sanctus, Wandlung, (Gebete nach der Wandlung), Opfermahl, Agnus Dei (Lamm Gottes), Kommunion des Priesters, Kommunion des Volkes, Kommuniongebete, Entlassung, Segen, Schlussevangelium, Gebete nach der Messe. [1] und [2] und Alte Messe

Betrachtet man im Vergleich den ordentlichen Ritus kann man erhebliche Unterschiede erkennen.

In den Jahren folgten immer wieder Neuerungen der Liturgie die in vielen Orten zu ehrfurchtslosen Auswüchsen sich entwickelten.


Fälschlich wird insbesondere aus dem deutschen Sprachraum verbreitet, dass Papst Paul VI. den trident. Ritus abgeschafft und weitere Änderungen erlassen habe (Handkommunion etc.), die zur größeren Ehrfurchtslosigkeit der hl. Messe und gegenüber der Eucharistie führte. Das dies nicht richtig ist, hat insbesondere Papst Johannes-Paul II., sowie sein Nachfolger Papst Benedikt XVI. mehrfach deutlich gemacht. Jeglichen Versuch, die Fehlleitungen zu bereinigen, wurde mehrheitlich von Vertretern des deutschen Klerus entgegengewirkt. Nur wenige Regionen bemühten sich den Normen der Instruktion Redemptionis sacramentum Folge zu leisten. Es besteht großer Bedarf einer Information über die Bedeutung der Heilige Messe

Link: [3] und [4] und [5]


Die Rechte der Gläubigen: Link: [6] und [7] und [8] und [9]

Aus der Schatzkammer der lateinischen Messe:[[10]] und [[11]] Link:[ [12]] und [[13]] und [[14]] und [[15]] und [[16]] und


WARUM LATEIN?

Latein gilt als Ursprung aller romanischen Sprachen (z.B. Spanisch, Italienisch, Französisch)

Früher war Latein ein Pflichtfach.

Latein ist eine Basissprache; sie ermöglicht eine präzise Anwendung der deutschen Muttersprache und ein leichteres Erschließen und richtiges Benutzen von Fremdwörtern und Fachausdrücken.

Latein in der Hl. Messe

Gäbe es in allen Ländern der Erde die Hl. Messe in Latein, wäre uns überall gegenwärtige Heimat geschenkt.

Man bedenke, dass es vor dem Bau des Turmes zu Babel nur eine Sprache gegeben hat.

Eine Erleichterung zur Einführung der lateinischen Form bietet der Schott mit seiner jeweiligen Übersetzung.

So steigen die Gebete, in Einheit, auf der ganzen Welt wie ein Sturmgebet zu Gott!

Das gemeinsame Beten im Schott fördert eine tiefere Andacht und schützt vor Ablenkungen.

Latein ist eine spirituelle Sprache, die eine sakrale Atmosphäre schafft.

Der erfahrene Exorzist von Rom Pater Amorth: „Satan hasst Latein!“

Link: Lateinkurs


Griechische Liturgien