Lourdes

Aus FJM-Ritter
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VORSICHT HIER ARBEITET
- Elisabeth - 
Madonna
Kathedrale
Kreuzweggruppe

An einem kalten Wintertag des Jahres 1844 wird in der Mühle von Boly das Mädchen Bernadette Soubirous geboren. Ihre Eltern, Besitzer einer heruntergekommenen Mühle, haben oft kaum das Lebensnotwendige. Bernadette ist immer kränklich (sie leidet ständig unter Asthma) und wächst mit ihren Geschwistern in großer Armut auf. Hunger und Kälte sind treue Begleiter. 1856 erhalten die verarmten Eltern eine notdürftige Wohnung im „Cachot“, einem ehemaligen Gefängnis.

Am 11. Februar 1858, kurz vor ihrem 14. Geburtstag, sammelt Bernadette zusammen mit einigen anderen Mädchen im Wald Holz. Plötzlich hört Bernadette ein seltsames Rauschen, erschrickt zutiefst und sieht, wie sich vor der nur wenige Meter entfernten Grotte Massabielle die Sträucher heftig bewegen. Und dann sieht sie in einer Grotte eine überirdisch schöne, jugendliche Frau in einem blau gefütterten, weißen Gewand mit einem weißen Rosenkranz in der Hand. Noch 17 Mal erscheint die „Dame“ (so drückt sich Bernadette aus).

Die einzelnen Erscheinungen

Bei der zweiten Erscheinung macht Bernadette eine Probe mit Weihwasser. Es soll damit ausgeschlossen werden, dass es sich um einen Betrug des Teufels handelt. Als Bernadette die „Dame“ sieht, spricht sie: „Wenn du von Gott bist, so nähere dich!“ Die „Dame“ tritt vor und verneigt sich ehrfürchtig vor dem Namen Gottes und dem Weihwasser.

Bei der dritten Erscheinung verspricht die „Dame“, sie nicht in dieser Welt glücklich zu machen, wohl aber in der anderen. Die „Dame“ wünscht sich, viele Menschen hier an der Grotte zu sehen.

Bei der sechste Erscheinung winkt Bernadette, die sich nur auf den Knien zur Grotte bewegt und Tränen in den Augen hat, der schönen „Dame“ zu, die sehr ernst zu Bernadette sagt: „Bete für die armen Sünder, bete für die kranke Welt!“ Ein Wissenschaftler ist diesmal bei der Erscheinung dabei. Am Abend wird Bernadette einem Kreuzverhör durch einen feindlich gesinnten Polizeikommissar unterzogen. Der Vater verbietet Bernadette, weiterhin zur Grotte zu gehen. Doch am nächsten Tag zu Mittag wird Bernadette, die der „Dame“ versprochen hatte weiterhin zu kommen, von einer unwiderstehlichen Kraft gedrängt, zur Grotte zu gehen. Dort kniet sie sich zum Rosenkranz hin und weint. Eine Erscheinung findet heute nicht statt. Zum größten Ärger des Polizeikommissars erlaubt der Vater seiner Tochter wieder, zur Grotte zu gehen.


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Quelle

  • Buch Licht und Kraft für jeden Tag [Seite 71-72]