Papst Pius IX: Unterschied zwischen den Versionen

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Mit freundlicher Genehmigung des CHRISTIANA-VERLAGEs entnommen dem Buch  
Mit freundlicher Genehmigung des CHRISTIANA-VERLAGEs entnommen dem Buch  
"Die neuen Heiligen der katholischen Kirche, Band 1"
"Die neuen Heiligen der katholischen Kirche, Band 6"


(Quellenangabe: Ferdinand Holböck, Die neuen Heiligen der katholischen Kirche, Band 1)
(Quellenangabe: Stefan Wirth, Die neuen Heiligen der katholischen Kirche, Band 6)


CHRISTIANA-VERLAG, CH-8260 Stein am Rhein bzw., DE-78201 Singen, Postfach 110,  
CHRISTIANA-VERLAG, CH-8260 Stein am Rhein bzw., DE-78201 Singen, Postfach 110,  

Version vom 1. Januar 2011, 23:21 Uhr

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Seliger Pius IX. (mit bürgerlichem Namen: Johannes Maria Mastai Ferretti)

Geburtstag

13. Mai 1792 Senigallia, Italien

Todestag

07.Februar 1878 Vatikanstadt, Vatikanstaat

Gedenktag

07. Februar

Vorwort

«Wo Petrus ist, dort ist die Kirche. Da Petrus durch den Römischen Bischof spricht und immer in seinen Nachfolgern lebt, das Richteramt ausübt und den Suchenden die Wahrheit des Glaubens verbürgt, deshalb sind die göttlichen Worte ganz in dem Sinne anzunehmen, den diese römische Kathedra des seligsten Petrus behauptete und behauptet, die als Mutter und Lehrerin aller Kirchen den von Christus, dem Herrn, überlieferten Glauben immer unversehrt und unverletzt bewahrt und ihn die Gläubigen gelehrt hat, indem sie allen den Weg des Heiles und die Lehre der unverfälschten Wahrheit zeigte» (Pius IX., Enzyklika «Qui pluribus»).

Im Heiligen Jahr 2000 wurde nach einem langen und schwierigen Seligsprechungsverfahren einem Mann die Ehre der Altäre zuteil, der wie kaum ein anderer Papst so sehr unter dem Wechsel der Zeiten gelitten und für die Ehre der Kirche so vehement gekämpft hat: Papst Pius IX. Besucht man heute das Grab des seligen Pius IX. in der altehrwürdigen Basilika San Lorenzo fuori le Mura (Sankt Laurentius vor den Mauern), entdecken Touristen kaum den Sarkophag des Papstes, der gegenüber dem Grab des hl. Laurentius begraben werden wollte. Vielleicht aber ist das Ausdruck dessen, wie er sich manchmal als Papst mit dem längsten Pontifikat gefühlt hat: alleine, einsam, missverstanden. Der Name Crux de cruce, der ihm nach der Malachias-Weissagung zugedacht war, erscheint nicht unpassend.

Biografie

Johannes Maria (Giovanni Maria) Mastai Ferretti wurde am 13. Mai 1792 als Kind des Grafen Hieronymus Mastai Ferretti und seiner Gattin Katharina Solazzi in Senigallia geboren. Nach Beendigung der humanistischen und philosophischen Studien empfing er am 10. April 1819 die Priesterweihe.

Er widmete sich unermüdlich dem Apostolat unter den Waisenkindern im römischen Haus San Michele, genannt Tata Giovanni. Von 1823 bis 1825 wirkte er als Auditor des päpstlichen Nuntius in Chile, bis er dann wieder als Prälat und Kanoniker der Kirche Via Lata weiterhin im Waisenhaus arbeiten konnte. Am 3. Juni 1827 wurde er in der römischen Kirche San Pietro in Vincoli zum Erzbischof von Spoleto, zu dem ihn Leo XII. ernannt hatte, geweiht. Am 22. Dezember 1832 wurde er von Papst Gregor XVI. zum Bischof von Imola ernannt, 1840 zum Kardinalpriester mit der Titelbasilika Ss. Marcellino e Pietro kreiert.

Nach dem Tod von Papst Gregor XVI. wählte das Kardinalskollegium nach einem sehr kurzen Konklave am 16. Juni 1846 Kardinal Mastai Ferretti zum Oberhirten der katholischen Kirche. Er nannte sich Pius IX. in Erinnerung an Papst Pius VII. Nach einem schwierigen, langen, glorreichen Pontifikat, dessen Höhepunkt das von ihm einberufene Vatikanische Konzil (1869/70) war, starb Papst Pius IX. tief betrauert von der gläubigen Bevölkerung am 7. Februar 1878 und wurde drei Jahre später in der Basilika San Lorenzo bestattet.

Pontifikat

Das Pontifikat Papst Pius IX., das erstmals länger als die 25 Jahre des Petrus währte, gehört wohl zu den populärsten. Stets bewusst, dass er als Papst der Stellvertreter Christi auf Erden war, sorgte er sich inmitten turbulenter Ereignisse um die Einhaltung der wahren Lehre der Kirche. Um die Kirche nach innen zu stärken, nach außen hin zu definieren und das Profil des Glaubensgutes zu schärfen, veröffentlichte er zahlreiche Enzykliken, unter ihnen die bedeutenden Rundschreiben Qui pluribus (1846) und Quanta cura (1864), in denen er den Vorrang nationaler Politik gegenüber der Kirche ablehnte.

Bekannter noch ist der sogenannte Syllabus, ein Anhang der Enzyklika Quanta cura; er listet 80 Sätze auf, die aus verschiedensten Dokumenten des kirchlichen Lehramtes stammen und hier erstmals zusammengefasst und verurteilt wurden; diese Thesen entspringen dem Naturalismus,


(Mehr in Kürze!)


Mit freundlicher Genehmigung des CHRISTIANA-VERLAGEs entnommen dem Buch "Die neuen Heiligen der katholischen Kirche, Band 6"

(Quellenangabe: Stefan Wirth, Die neuen Heiligen der katholischen Kirche, Band 6)

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