Johanna von Aza: Unterschied zwischen den Versionen
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Johanna von Aza, die Mutter des hl. [[Dominikus]], Stifters des Prediger-Ordens, wird im Elenchus ohne Angabe eines Tages, im Martyrologium des Predigerordens aber als Joanna de Axa am 2. Aug. angegeben. Sie hatte mit ihrem Gemahl Felix noch zwei fromme Söhne, nämlich Antonius, der als [[Priester]] in einem Spitale die Kranken pflegte etc., und Mamez (Manes etc.), der als Mamertus mit dem 11. März im Elenchus steht, im Martyrologium für den Prediger-Orden aber als Mannes am 30. Juli genannt und als Zisterzienser bezeichnet wird. Nach Migne war die sel. Johanna de Aza ''(Asa, Axa)'' um die Mitte des 12. Jahrhunderts im spanischen Bistum Osma geboren. Wegen ihrer und ihrer Söhne Tugenden wurde sie allgemein »die heilige Frau« oder auch »die Mutter der Heiligen« genannt. An ihr bewährte sich das Wort des Apostels: »Ist die Wurzel heilig, so sind es auch die Zweige« ''[http://vulgata.info/index.php/Kategorie:Vulgata:NT:Roem11 Roem. 11,16]''. Sie starb zu Calaroga, wo sie auch einst den hl. Dominikus geboren hatte, gegen das Ende des 12. Jahrhunderts und wurde schon bald öffentlich verehrt. Im J. 1350 wurden ihre Reliquien erhoben und in das Dominikaner- Kloster Planefiel übertragen, wo später zu ihrer Ehre eine Kapelle gebaut wurde. Im J. 1828 hat Papst Leo XII. auf Ansuchen des Königs Ferdinand VII. von Spanien die 500jährige Verehrung der sel. Johanna bestätigt und ihr Fest auf den 2. Aug. gesetzt. | Johanna von Aza, die Mutter des hl. [[Dominikus]], Stifters des Prediger-Ordens, wird im Elenchus ohne Angabe eines Tages, im Martyrologium des Predigerordens aber als Joanna de Axa am 2. Aug. angegeben. Sie hatte mit ihrem Gemahl Felix noch zwei fromme Söhne, nämlich Antonius, der als [[Priester]] in einem Spitale die Kranken pflegte etc., und Mamez (Manes etc.), der als Mamertus mit dem 11. März im Elenchus steht, im Martyrologium für den Prediger-Orden aber als Mannes am 30. Juli genannt und als Zisterzienser bezeichnet wird. Nach Migne war die sel. Johanna de Aza ''(Asa, Axa)'' um die Mitte des 12. Jahrhunderts im spanischen Bistum Osma geboren. Wegen ihrer und ihrer Söhne Tugenden wurde sie allgemein »die heilige Frau« oder auch »die Mutter der Heiligen« genannt. An ihr bewährte sich das Wort des Apostels: »Ist die Wurzel heilig, so sind es auch die Zweige« ''[[http://vulgata.info/index.php/Kategorie:Vulgata:NT:Roem11 Roem. 11,16]]''. Sie starb zu Calaroga, wo sie auch einst den hl. Dominikus geboren hatte, gegen das Ende des 12. Jahrhunderts und wurde schon bald öffentlich verehrt. Im J. 1350 wurden ihre Reliquien erhoben und in das Dominikaner- Kloster Planefiel übertragen, wo später zu ihrer Ehre eine Kapelle gebaut wurde. Im J. 1828 hat Papst Leo XII. auf Ansuchen des Königs Ferdinand VII. von Spanien die 500jährige Verehrung der sel. Johanna bestätigt und ihr Fest auf den 2. Aug. gesetzt. | ||
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''(Quelle: nach Vollständiges Heiligen-Lexikon von J.E. Stadler, F.J.Heim und J.N. Ginal, Augsburg 1858-1882, digitalisiert und mit freundlicher Genehmigung von Digitale Bibliothek, Verlag Directmedia Publisching GmbH, CD DB 106, http://www.zeno.org, von FJM überarbeitete Fassung)'' | ''(Quelle: nach Vollständiges Heiligen-Lexikon von J.E. Stadler, F.J.Heim und J.N. Ginal, Augsburg 1858-1882, digitalisiert und mit freundlicher Genehmigung von Digitale Bibliothek, Verlag Directmedia Publisching GmbH, CD DB 106, http://www.zeno.org, von FJM überarbeitete Fassung)'' |
Aktuelle Version vom 7. August 2013, 19:48 Uhr
Fest
kurze Lebensbeschreibung
Johanna von Aza, die Mutter des hl. Dominikus, Stifters des Prediger-Ordens, wird im Elenchus ohne Angabe eines Tages, im Martyrologium des Predigerordens aber als Joanna de Axa am 2. Aug. angegeben. Sie hatte mit ihrem Gemahl Felix noch zwei fromme Söhne, nämlich Antonius, der als Priester in einem Spitale die Kranken pflegte etc., und Mamez (Manes etc.), der als Mamertus mit dem 11. März im Elenchus steht, im Martyrologium für den Prediger-Orden aber als Mannes am 30. Juli genannt und als Zisterzienser bezeichnet wird. Nach Migne war die sel. Johanna de Aza (Asa, Axa) um die Mitte des 12. Jahrhunderts im spanischen Bistum Osma geboren. Wegen ihrer und ihrer Söhne Tugenden wurde sie allgemein »die heilige Frau« oder auch »die Mutter der Heiligen« genannt. An ihr bewährte sich das Wort des Apostels: »Ist die Wurzel heilig, so sind es auch die Zweige« [Roem. 11,16]. Sie starb zu Calaroga, wo sie auch einst den hl. Dominikus geboren hatte, gegen das Ende des 12. Jahrhunderts und wurde schon bald öffentlich verehrt. Im J. 1350 wurden ihre Reliquien erhoben und in das Dominikaner- Kloster Planefiel übertragen, wo später zu ihrer Ehre eine Kapelle gebaut wurde. Im J. 1828 hat Papst Leo XII. auf Ansuchen des Königs Ferdinand VII. von Spanien die 500jährige Verehrung der sel. Johanna bestätigt und ihr Fest auf den 2. Aug. gesetzt.
(Quelle: nach Vollständiges Heiligen-Lexikon von J.E. Stadler, F.J.Heim und J.N. Ginal, Augsburg 1858-1882, digitalisiert und mit freundlicher Genehmigung von Digitale Bibliothek, Verlag Directmedia Publisching GmbH, CD DB 106, http://www.zeno.org, von FJM überarbeitete Fassung)