Ordensschwestern

Was ist eine Ordensschwestern?

Eine Ordensschwester ist eine Frau, die auch Nonne oder Ordensfrau genannt wird. Sie lebt in einen religiösen Orden mit mehreren Frauen zusammen und hat sich durch Gelübde ,Versprechen an Gott, der Kirche sowie Gemeinschaft gebunden.

Welches sind die Gelübde, die eine Ordensschwester ablegt?

Die Ordensschwester lebt nach den evangelischen Räten und legt darüber die Gelübde ab, die da wären:

• Armut es wird auf Besitztum verzichtet

• Gehorsam es wird sich der Oberen und der Ordensregel untergeordnet

• Ehelosigkeit es wird keine Ehe mit einen Mann eingegangen und lebt die Keuschheit

Wo lebt eine Ordensschwester?

Meistens findet das gemeinsame Leben der Ordensschwestern in einem Kloster statt. Bis auf wenige Ausnahmen wie die Gemeinschaft Kleine Schwestern Jesu, die auch in einer Wohnung gemeinsam leben und sich um die Menschen in ihrer Gemeinde kümmern. Diese Lebensform in den Wohnungen wird auch als Fraternität bezeichnet und die Ordensschwestern kümmern sich um sozial-caritative Aufgaben.

Wie viele Ordensgemeinschaften gibt es und wie sind sie tätig ?

Allein in Deutschland gibt es um die 342 verschiedenen Ordensgemeinschaften. Auf alle Gemeinschaften näher einzugehen würde hier den Rahmen sprengen. Gelegentlich seien hier einmal die Styler Missions- und Anbetungsschwestern erwähnt . Dieser Orden wurde 1889 von Pater Arnold Jansen, Helena Stollwerk und Hendrina Stenmanns gegründet. Sie sind weltweit in der Mission tätig, um notleidenden Menschen zu helfen. Andere Ordensschwestern aus anderen Orden haben sozial-caritative Aufgaben wie die Pflege von alten Menschen, in Gemeinden und Schulen werden sie auch eingesetzt. Bete und arbeite Ora et labora heißt die Devise. Wiederum gibt es auch Ordensschwestern, die in einem strengen kontemplativen Orden leben und das Kloster nicht verlassen. Es sind darunter Anbetungsschwestern, die 24 Stunden abwechselnd vor dem ausgesetzten Allerheiligsten beten.

Wie wird man Ordensschwester ?

1) Berufung Um Nonne zu werden muss die betreffende Person sich zunächst berufen fühlen. Muss mit einen intensiven Gefühl von innen heraus kommen und dem Gebet zum Herrn Christus . Viele Frauen sind schon ohne Berufung weil sie das Klosterleben schön fanden in ein Kloster eingetreten und haben dieses nachher wieder verlassen, weil sie mit der Zeit merkten, dass das Klosterleben nichts für sie ist. Nur wer sich wirklich berufen fühlt sollte ein Leben als Ordensschwester leben.

2) Postulat

Hierbei hat die Interessierte 6 Monate Zeit sich zu prüfen ob das Ordensleben etwas für sie ist. In dieser Zeit lernt sie die klösterliche Liturgie kennen und trägt noch kein Ordensgewand. In manchen Ordensgemeinschaften wird generell ohne dieses Postulat ein Angebot gemacht für ein Leben im Kloster auf Zeit. Könnte man sich nach dieser Zeit ein weiteres Leben im Kloster vorstellen und fühlt sich immer noch berufen kann ein Noviziat eingegangen werden.

3) Noviziat

Das Noviziat dauert 2 Jahre wo im ersten kanonischen Jahr der Kontakt zur Außenwelt eingeschränkt wird und im zweiten sich mehr ins Ordensleben integriert. Die Novizin erhält dann im Noviziat eine Novizentracht. Ist die Zeit des Noviziats abgeschlossen, folgt die zeitliche Profess mit den ersten Gelübden. Nach weiteren drei Jahren erfolgt dann die ewige Profess. Mit dieser ist ein ewiges Leben in der Ordensgemeinschaft / Kloster besiegelt.

Hier eine kleine Auswahl bekannter Frauenorden, von denen es auch die verschiedensten Untergruppen von Schwesternorden gibt

Herz Jesu Schwestern
Benediktinerinnen
Birgitten Orden
Caritasschwestern
Augustinerinnen
Dominikanerinnen
Don-Bosco-Schwestern
Dienerinnen der Armen
Franziskanerinnen
Elisabethinen
Erlöserschwestern
Ursulinenschwestern
Schulschwestern
Klarissen
Kamillianerinnen
Kreszentiaschwestern
Malteserschwestern
Missionsschwestern
Loretoschwestern
Redemptoristinnen
Pallottinerinnen
Spitalschwestern
Schulschwestern
Vinzentinerinnen
Zisterzienserinnen

Siehe auch:

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