Gerard Majella: Unterschied zwischen den Versionen

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==''Das Leben und Wirken des hl. Gerhard Majella''==
==''Das Leben und Wirken des hl. Gerhard Majella''==


Gerhard Majella wurde am 6. April 1726 zu Muro, einem Städtchen Unteritaliens, geboren als Sohn der dürftigen Schneiderseheleute Dominikus und Benedikta Majella. Schon mit 5 Jahren ging Gerard oft in eine nahe Wallfahrtskapelle, um vor dem Muttergottesbilde mit dem Jesuskindlein andächtig zu beten. Dabei stieg das Jesuskindlein andächtig zu beten. Dabei stieg das Jesuskindlein wiederholt zu ihm herab, um mit ihm zu spielen; auch gab es ihm öfters ein weißes feines Brötchen. Mit 7 Jahren war er im christlichen Glauben schon wohl unterrichtet und zeigte insbesondere auch eine sehr große [[Liebe]] zu [[Jesus Christus|Jesus]] im allerheiligsten Altarssakramente. Zum Lohne dafür brachte ihm der hl. [[Erzengel Michael]] einmal in der Nacht die heilige Kommunion; im Alter von beinahe 10 Jahren durfte er dieselbe auch von der Hand des Priesters empfangen. Schon frühzeitig erlernte er das Schneiderhandwerk und hatte dabei manche Misshandlungen auszustehen, die er mit größter [[Geduld]] ertrug. Im Alter von ungefähr 23 Jahren trat er zu Italiento nach vielen Hindernissen in den Redemptoristenorden, wo er unter eifrigem [[:Kategorie:Gebet|Gebete]], fleißiger Arbeit und pünktlichem [[Gehorsam]] gegen seine Vorgesetzten bald zu hoher [[:Kategorie:Tugenden|Tugend]] und Vollkommenheit gelangte. Er hatte dabei jedoch manche Widerwärtigkeiten zu erleiden. Er hatte durch sein Gottvertrauen eine große Gewalt über den bösen Feind. [[Gott]] wirkte oft durch den hl. Gerard viele auffällige Wunder; durch sein Gebet erlangte er Speisenvermehrung für die Armen und die Klosterinsassen und andere. Sein Eifer für das Heil der Seelen kannte keine Grenzen.  
Gerhard Majella wurde am 6. April 1726 zu Muro, einem Städtchen Unteritaliens, geboren als Sohn der dürftigen Schneiderseheleute Dominikus und Benedikta Majella. Schon mit 5 Jahren ging Gerard oft in eine nahe Wallfahrtskapelle, um vor dem Muttergottesbilde mit dem Jesuskindlein andächtig zu beten. Dabei stieg das Jesuskindlein andächtig zu beten. Dabei stieg das Jesuskindlein wiederholt zu ihm herab, um mit ihm zu spielen; auch gab es ihm öfters ein weißes feines Brötchen. Mit 7 Jahren war er im christlichen Glauben schon wohl unterrichtet und zeigte insbesondere auch eine sehr große [[Liebe]] zu [[Jesus-Christus|Jesus]] im allerheiligsten Altarssakramente. Zum Lohne dafür brachte ihm der hl. [[Erzengel Michael]] einmal in der Nacht die heilige Kommunion; im Alter von beinahe 10 Jahren durfte er dieselbe auch von der Hand des Priesters empfangen. Schon frühzeitig erlernte er das Schneiderhandwerk und hatte dabei manche Misshandlungen auszustehen, die er mit größter [[GEDULD|Geduld]] ertrug. Im Alter von ungefähr 23 Jahren trat er zu Italiento nach vielen Hindernissen in den Redemptoristenorden, wo er unter eifrigem [[:Kategorie:Gebet|Gebete]], fleißiger Arbeit und pünktlichem [[Gehorsam]] gegen seine Vorgesetzten bald zu hoher [[:Kategorie:Tugenden|Tugend]] und Vollkommenheit gelangte. Er hatte dabei jedoch manche Widerwärtigkeiten zu erleiden. Er hatte durch sein Gottvertrauen eine große Gewalt über den bösen Feind. [[Gott]] wirkte oft durch den hl. Gerard viele auffällige Wunder; durch sein Gebet erlangte er Speisenvermehrung für die Armen und die Klosterinsassen und andere. Sein Eifer für das Heil der Seelen kannte keine Grenzen.


==''Das Ende seines irdischen Lebens''==
==''Das Ende seines irdischen Lebens''==

Aktuelle Version vom 31. Mai 2024, 15:28 Uhr

Der heilige Gerhard Majella, Klosterbruder

Fest

16. Oktober

Das Leben und Wirken des hl. Gerhard Majella

Gerhard Majella wurde am 6. April 1726 zu Muro, einem Städtchen Unteritaliens, geboren als Sohn der dürftigen Schneiderseheleute Dominikus und Benedikta Majella. Schon mit 5 Jahren ging Gerard oft in eine nahe Wallfahrtskapelle, um vor dem Muttergottesbilde mit dem Jesuskindlein andächtig zu beten. Dabei stieg das Jesuskindlein andächtig zu beten. Dabei stieg das Jesuskindlein wiederholt zu ihm herab, um mit ihm zu spielen; auch gab es ihm öfters ein weißes feines Brötchen. Mit 7 Jahren war er im christlichen Glauben schon wohl unterrichtet und zeigte insbesondere auch eine sehr große Liebe zu Jesus im allerheiligsten Altarssakramente. Zum Lohne dafür brachte ihm der hl. Erzengel Michael einmal in der Nacht die heilige Kommunion; im Alter von beinahe 10 Jahren durfte er dieselbe auch von der Hand des Priesters empfangen. Schon frühzeitig erlernte er das Schneiderhandwerk und hatte dabei manche Misshandlungen auszustehen, die er mit größter Geduld ertrug. Im Alter von ungefähr 23 Jahren trat er zu Italiento nach vielen Hindernissen in den Redemptoristenorden, wo er unter eifrigem Gebete, fleißiger Arbeit und pünktlichem Gehorsam gegen seine Vorgesetzten bald zu hoher Tugend und Vollkommenheit gelangte. Er hatte dabei jedoch manche Widerwärtigkeiten zu erleiden. Er hatte durch sein Gottvertrauen eine große Gewalt über den bösen Feind. Gott wirkte oft durch den hl. Gerard viele auffällige Wunder; durch sein Gebet erlangte er Speisenvermehrung für die Armen und die Klosterinsassen und andere. Sein Eifer für das Heil der Seelen kannte keine Grenzen.

Das Ende seines irdischen Lebens

Er starb am 16. Oktober 1755 im Kloster zu Kaposeln nach sechswöchentlicher mit größter Ergebung in Gottes heiligen Willen ertragener Krankheit und wiederholtem Empfange der heiligen Sterbesakramente unter den Gebeten der Kirche. Zuvor war ihm die heilige Mutter Gottes noch erschienen. Am 29. Januar 1893 wurde er durch Papst Leo XIII. selig gesprochen. Nach seinem Tode geschahen auf seine Fürbitte noch viele Wunder. Daher wurde er am 11. Dezember 1904 durch Papst Pius X. in der Peterskirche in Rom beim Gottesdienste in Anwesenheit vieler Bischöfe und einer großen Menge Volkes feierlich heilig gesprochen.

Beherzigung

Folge ihm nach in der Liebe zu Jesus! Befolge auch immer das heilige Tugendbeispiel des göttlichen Jesuskindes!



(Quelle: Gottes Heerscharen. Kurze Bilder aus dem Leben unserer lieben Heiligen; Pfarrer Joseph Reiter, 1915 nach von FJM überarbeiteter Fassung)