Trägheit: Unterschied zwischen den Versionen
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Wenn der Körper des Menschen in eine Trägheit verfällt, bleibt er in seinem Bewegungszustand verharren. Der träge Mensch wenn er zunehmend in seiner Trägheit verfällt fällt in die Faulheit und bekommt keine Lust mehr etwas zu machen. Somit bleibt er untätig du diese führt dann zur [[ | Wenn der Körper des Menschen in eine Trägheit verfällt, bleibt er in seinem Bewegungszustand verharren. Der träge Mensch wenn er zunehmend in seiner Trägheit verfällt fällt in die Faulheit und bekommt keine Lust mehr etwas zu machen. Somit bleibt er untätig du diese führt dann zur [[Sünde]]. Ständig fällt er dann auch in irgendwelche Versuchungen denen er nicht wiederstehen kann.Doch schlimmer ist noch die geistige Trägheit. Schweres Essen, Bewegungsmangel und körperliche Unausgeglichenheit führen unweigerlich zur Trägheit. Manchmal sind auch Krankheiten eine Ursache für eine Trägheit oder Depressive Verstimmungen. Deshalb sollte diesbezüglich seine Lebenssituation und seine Gesundheit überprüft werden. Tägliche Spaziergänge in frischer Luft kann da sehr belebend sein. | ||
===Trägheit des Herzens ''( | ===Trägheit des Herzens ''(Acedia)''=== | ||
Die Trägheit geht der Lauheit voraus. Im Mittelalter galt die Trägheit als Krankheit der Menschen die in materieller Sicherheit leben. Jene die ihre reine Lebens- und Daseinsfreude verloren haben sowie in Trübsinn und Melancholie leben. Diese Trägheit sei eine Sünde gegen [[Gott]] unseren Schöpfer. Die Trägheit zählt zu den Todsünden auch Wurzelsünden genannt. In den Regeln der [[Benediktiner]] Mönchen heißt es "Müßiggang ist der[[Seele]] Feind" Denn wo sich die Seele der Trägheit hingibt ist sie ein schnelles Opfer für den Teufel. Man gerät leicht in Grübeleien und unter Umständen in schlechte Gedanken. Wer in die Herzensträgheit fällt vernachlässigt auch die geistigen Arbeiten des irdischen Lebens. Der Geist wird träge und vernachlässigt sich um die nötigen Heilsgnaden zu erlangen. Durch diese Trägheit entzieht sich die Seele der ewigen Seligkeit und ihr Weg führt In die Hölle. Darum wird die Trägheit auch als Todsünde bezeichnet. Denn ein träger Geist wird sich kaum mit nützlichen Dingen und ernsten Arbeiten beschäftigen. Dadurch wendet sich der unbeschäftigte Geist unweigerlich dem Bösen zu. Auch wenn der Leib tätig ist kann der Geist träge sein und so mit seinen Gedanken strafbaren lasterhaften Gedanken verfallen die dann das Böse auslösen. | Die Trägheit geht der Lauheit voraus. Im Mittelalter galt die Trägheit als Krankheit der Menschen die in materieller Sicherheit leben. Jene die ihre reine Lebens- und Daseinsfreude verloren haben sowie in Trübsinn und Melancholie leben. Diese Trägheit sei eine Sünde gegen [[Gott]] unseren Schöpfer. Die Trägheit zählt zu den Todsünden auch Wurzelsünden genannt. In den Regeln der [[Benediktiner-Orden|Benediktinern]] Mönchen heißt es "Müßiggang ist der [[Seele]] Feind" Denn wo sich die Seele der Trägheit hingibt ist sie ein schnelles Opfer für den Teufel. Man gerät leicht in Grübeleien und unter Umständen in schlechte Gedanken. Wer in die Herzensträgheit fällt vernachlässigt auch die geistigen Arbeiten des irdischen Lebens. Der Geist wird träge und vernachlässigt sich um die nötigen Heilsgnaden zu erlangen. Durch diese Trägheit entzieht sich die Seele der ewigen Seligkeit und ihr Weg führt In die [[Hölle]] . Darum wird die Trägheit auch als Todsünde bezeichnet. Denn ein träger Geist wird sich kaum mit nützlichen Dingen und ernsten Arbeiten beschäftigen. Dadurch wendet sich der unbeschäftigte Geist unweigerlich dem Bösen zu. Auch wenn der Leib tätig ist kann der Geist träge sein und so mit seinen Gedanken strafbaren lasterhaften Gedanken verfallen die dann das Böse auslösen. | ||
===Mittel gegen die Trägheit=== | ===Mittel gegen die Trägheit=== | ||
Gehen wir die Trägheit mit allen Mitteln an und geben uns der Arbeit hin, denn sie dient uns zur [[ | Gehen wir die Trägheit mit allen Mitteln an und geben uns der Arbeit hin, denn sie dient uns zur [[Buße]]. Überlegen wir jeden Morgen wo wir an diesem Tag tätig sein können. Auch ein Reicher der sich bedienen lässt kann tätig werden für andere. So allein schon durch Barmherzige Werke. Nur durch Tugenden und tätigen Arbeiten finden wir den Weg zum [[Himmel]]. Jeder sollte in seinem Stande wo er sich befindet auf irgendeine Weise tätig werden. Wer nicht säht kann auch nicht ernten. Machen wir alles aus Freude zu unseren Herrn [[Jesus-Christus|Jesus Christus]]. Beten wir viel zum [[:Kategorie:Heiliger-Geist|Heiligen Geist]] das er uns beistehe und uns vor der Trägheit bewahren möge. Das er uns gute Gedanken zuteil werden lasse um den Tag sinnvoll zu gestalten. Sähen wir viel und so werden wir auch viel ernten. Der Herr wartet auf uns in seinem Reiche. | ||
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Aktuelle Version vom 12. Juni 2024, 12:41 Uhr
[Sprüche 26/13-16] Der Faule spricht: »Ein Junglöwe ist auf dem Weg, ein Löwe mitten auf den Straßen!« Die Türe dreht sich in der Angel; so auch in seinem Bett der Faule. Der Faule streckt zur Schüssel seine Hand und ist zu träge, sie zum Mund zu führen. Der Faule kommt sich selber weiser vor als sieben, die vernünftig Antwort geben.
[Römer Kap.12/11-13] im Eifer nicht lässig, im Geiste glühend, dem Herrn dienend; in der Hoffnung fröhlich, in der Drangsal geduldig, im Beten beharrlich; um die Bedürfnisse der Heiligen besorgt, auf Gastfreundschaft bedacht!
Trägheit des Leibes
Wenn der Körper des Menschen in eine Trägheit verfällt, bleibt er in seinem Bewegungszustand verharren. Der träge Mensch wenn er zunehmend in seiner Trägheit verfällt fällt in die Faulheit und bekommt keine Lust mehr etwas zu machen. Somit bleibt er untätig du diese führt dann zur Sünde. Ständig fällt er dann auch in irgendwelche Versuchungen denen er nicht wiederstehen kann.Doch schlimmer ist noch die geistige Trägheit. Schweres Essen, Bewegungsmangel und körperliche Unausgeglichenheit führen unweigerlich zur Trägheit. Manchmal sind auch Krankheiten eine Ursache für eine Trägheit oder Depressive Verstimmungen. Deshalb sollte diesbezüglich seine Lebenssituation und seine Gesundheit überprüft werden. Tägliche Spaziergänge in frischer Luft kann da sehr belebend sein.
Trägheit des Herzens (Acedia)
Die Trägheit geht der Lauheit voraus. Im Mittelalter galt die Trägheit als Krankheit der Menschen die in materieller Sicherheit leben. Jene die ihre reine Lebens- und Daseinsfreude verloren haben sowie in Trübsinn und Melancholie leben. Diese Trägheit sei eine Sünde gegen Gott unseren Schöpfer. Die Trägheit zählt zu den Todsünden auch Wurzelsünden genannt. In den Regeln der Benediktinern Mönchen heißt es "Müßiggang ist der Seele Feind" Denn wo sich die Seele der Trägheit hingibt ist sie ein schnelles Opfer für den Teufel. Man gerät leicht in Grübeleien und unter Umständen in schlechte Gedanken. Wer in die Herzensträgheit fällt vernachlässigt auch die geistigen Arbeiten des irdischen Lebens. Der Geist wird träge und vernachlässigt sich um die nötigen Heilsgnaden zu erlangen. Durch diese Trägheit entzieht sich die Seele der ewigen Seligkeit und ihr Weg führt In die Hölle . Darum wird die Trägheit auch als Todsünde bezeichnet. Denn ein träger Geist wird sich kaum mit nützlichen Dingen und ernsten Arbeiten beschäftigen. Dadurch wendet sich der unbeschäftigte Geist unweigerlich dem Bösen zu. Auch wenn der Leib tätig ist kann der Geist träge sein und so mit seinen Gedanken strafbaren lasterhaften Gedanken verfallen die dann das Böse auslösen.
Mittel gegen die Trägheit
Gehen wir die Trägheit mit allen Mitteln an und geben uns der Arbeit hin, denn sie dient uns zur Buße. Überlegen wir jeden Morgen wo wir an diesem Tag tätig sein können. Auch ein Reicher der sich bedienen lässt kann tätig werden für andere. So allein schon durch Barmherzige Werke. Nur durch Tugenden und tätigen Arbeiten finden wir den Weg zum Himmel. Jeder sollte in seinem Stande wo er sich befindet auf irgendeine Weise tätig werden. Wer nicht säht kann auch nicht ernten. Machen wir alles aus Freude zu unseren Herrn Jesus Christus. Beten wir viel zum Heiligen Geist das er uns beistehe und uns vor der Trägheit bewahren möge. Das er uns gute Gedanken zuteil werden lasse um den Tag sinnvoll zu gestalten. Sähen wir viel und so werden wir auch viel ernten. Der Herr wartet auf uns in seinem Reiche.
Die Trägen, die zu Hause liegen,
erquicket nicht das Morgenrot;
Sie wissen nur von Kinderwiegen,
von Sorgen, Last und Not um Brot.
Josef Freiherr von Eichendorff (1788-1857)