Makarius I: Unterschied zwischen den Versionen

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==''Makarius I., Bischof v. Jerusalem''==
==''Makarius I., Bischof v. Jerusalem''==


Dieser hl. Makarius war Bischof von Jerusalem, als die fromme Kaiserin Helena dahin kam, die Reliquien des hl. Kreuzes und die Grabstätte des Erlösers aufzusuchen. Im J. 314, also beim Beginn der Arianischen Streitigkeiten, wurde er zum Nachfolger des in diesem Jahre verstorbenen Bischofes Hermon erkoren; der Reihenfolge nach ist er der 39. Bischof von Jerusalem. Der große hl. [[Athanasius]], Patriarch von Alexandria, gibt ihm das Zeugnis eines einfachen, aufrichtigen, von apostolischem Geiste durchdrungenen Mannes. Auch der Kaiser schenkte ihm sein ganzes Vertrauen; in einem Schreiben, das Eusebius mitteilt, übertrug er ihm die Erbauung der Auferstehungskirche, die er bis zu Ende führte. Im J. 325 wohnte er dem Konzil von Nicäa bei und unterschrieb dessen Beschlüsse als der erste unter den Bischöfen Palästinas. Er lebte noch ungefähr zehn Jahre, also bis 335. Sein Name steht auch im Mart. Rom. zum Nachfolger hatte er den hl. Maximus. Nach Migne findet er sich abgebildet mit drei Nägeln im Herzen, welche wahrscheinlich seine Liebe zum Kreuze [[Jesus Christus|Christi]] ausdrücken sollen.
Dieser hl. Makarius war Bischof von Jerusalem, als die fromme Kaiserin Helena dahin kam, die Reliquien des hl. Kreuzes und die Grabstätte des Erlösers aufzusuchen. Im J. 314, also beim Beginn der Arianischen Streitigkeiten, wurde er zum Nachfolger des in diesem Jahre verstorbenen Bischofes Hermon erkoren; der Reihenfolge nach ist er der 39. Bischof von Jerusalem. Der große hl. Athanasius, Patriarch von Alexandria, gibt ihm das Zeugnis eines einfachen, aufrichtigen, von apostolischem Geiste durchdrungenen Mannes. Auch der Kaiser schenkte ihm sein ganzes Vertrauen; in einem Schreiben, das Eusebius mitteilt, übertrug er ihm die Erbauung der Auferstehungskirche, die er bis zu Ende führte. Im J. 325 wohnte er dem Konzil von Nicäa bei und unterschrieb dessen Beschlüsse als der erste unter den Bischöfen Palästinas. Er lebte noch ungefähr zehn Jahre, also bis 335. Sein Name steht auch im Mart. Rom. zum Nachfolger hatte er den hl. Maximus. Nach Migne findet er sich abgebildet mit drei Nägeln im Herzen, welche wahrscheinlich seine Liebe zum Kreuze [[Jesus-Christus|Christi]] ausdrücken sollen.
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''(Quelle: nach Vollständiges Heiligen-Lexikon von J.E. Stadler, F.J.Heim und J.N. Ginal, Augsburg 1858-1882, digitalisiert und mit freundlicher Genehmigung von Digitale Bibliothek, Verlag Directmedia Publisching GmbH, CD DB 106, http://www.zeno.org, von FJM überarbeitete Fassung)''  
''(Quelle: nach Vollständiges Heiligen-Lexikon von J.E. Stadler, F.J.Heim und J.N. Ginal, Augsburg 1858-1882, digitalisiert und mit freundlicher Genehmigung von Digitale Bibliothek, Verlag Directmedia Publisching GmbH, CD DB 106, http://www.zeno.org, von FJM überarbeitete Fassung)''  

Aktuelle Version vom 25. Mai 2024, 08:45 Uhr

Fest

10. März

Makarius I., Bischof v. Jerusalem

Dieser hl. Makarius war Bischof von Jerusalem, als die fromme Kaiserin Helena dahin kam, die Reliquien des hl. Kreuzes und die Grabstätte des Erlösers aufzusuchen. Im J. 314, also beim Beginn der Arianischen Streitigkeiten, wurde er zum Nachfolger des in diesem Jahre verstorbenen Bischofes Hermon erkoren; der Reihenfolge nach ist er der 39. Bischof von Jerusalem. Der große hl. Athanasius, Patriarch von Alexandria, gibt ihm das Zeugnis eines einfachen, aufrichtigen, von apostolischem Geiste durchdrungenen Mannes. Auch der Kaiser schenkte ihm sein ganzes Vertrauen; in einem Schreiben, das Eusebius mitteilt, übertrug er ihm die Erbauung der Auferstehungskirche, die er bis zu Ende führte. Im J. 325 wohnte er dem Konzil von Nicäa bei und unterschrieb dessen Beschlüsse als der erste unter den Bischöfen Palästinas. Er lebte noch ungefähr zehn Jahre, also bis 335. Sein Name steht auch im Mart. Rom. zum Nachfolger hatte er den hl. Maximus. Nach Migne findet er sich abgebildet mit drei Nägeln im Herzen, welche wahrscheinlich seine Liebe zum Kreuze Christi ausdrücken sollen.


(Quelle: nach Vollständiges Heiligen-Lexikon von J.E. Stadler, F.J.Heim und J.N. Ginal, Augsburg 1858-1882, digitalisiert und mit freundlicher Genehmigung von Digitale Bibliothek, Verlag Directmedia Publisching GmbH, CD DB 106, http://www.zeno.org, von FJM überarbeitete Fassung)