Kunigunde: Unterschied zwischen den Versionen
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Die heilige Kaiserin Kunigunde legte schon in ihrer Jugend Gelübde steter Keuschheit ab, wurde aber von ihren Eltern mit [[Heinrich II|Heinrich]] dem Heiligen von Bayern, dem nachmaligen deutschen Kaiser, vermählt. Doch der fromme Herzog ehrte das Gelübde seiner Gemahlin und gelobte, mit ihr in jungfräulicher Ehe zu leben. Schändliche Verleumder wagten sich später an die hohe Tugend der Kaiserin und beschuldigten sie eines unerlaubten Umganges. Der Sitte der damaligen Zeit gemäß musste Kunigunda sich einem Gottesurteil unterwerfen und über glühende Pflugscharen gehen. Die [[:Kategorie:Heilige|Heilige]] blieb unverletzt, und Heinrich bat sie demütig um Verzeihung wegen seines Argwohnes. Nach dem Tode ihres Gemahls verteilte sie alle ihre Güter zu frommen Zwecken und ging in das Kloster. 15 Jahre lebte sie noch in musterhafter [[Demut]] und [[Geduld]] und starb heilig, wie sie gelebt hatte, im Jahr 1040. | Die heilige Kaiserin Kunigunde legte schon in ihrer Jugend Gelübde steter Keuschheit ab, wurde aber von ihren Eltern mit [[Heinrich II|Heinrich]] dem Heiligen von Bayern, dem nachmaligen deutschen Kaiser, vermählt. Doch der fromme Herzog ehrte das Gelübde seiner Gemahlin und gelobte, mit ihr in jungfräulicher Ehe zu leben. Schändliche Verleumder wagten sich später an die hohe Tugend der Kaiserin und beschuldigten sie eines unerlaubten Umganges. Der Sitte der damaligen Zeit gemäß musste Kunigunda sich einem Gottesurteil unterwerfen und über glühende Pflugscharen gehen. Die [[:Kategorie:Heilige|Heilige]] blieb unverletzt, und Heinrich bat sie demütig um Verzeihung wegen seines Argwohnes. Nach dem Tode ihres Gemahls verteilte sie alle ihre Güter zu frommen Zwecken und ging in das Kloster. 15 Jahre lebte sie noch in musterhafter [[Demut]] und [[GEDULD|Geduld]] und starb heilig, wie sie gelebt hatte, im Jahr 1040. | ||
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Aktuelle Version vom 31. Mai 2024, 15:28 Uhr
Die heilige Kunigunde von Luxemburg, Kaiserin
Fest
Das Leben und Wirken der heiligen Kunigunde
Die heilige Kaiserin Kunigunde legte schon in ihrer Jugend Gelübde steter Keuschheit ab, wurde aber von ihren Eltern mit Heinrich dem Heiligen von Bayern, dem nachmaligen deutschen Kaiser, vermählt. Doch der fromme Herzog ehrte das Gelübde seiner Gemahlin und gelobte, mit ihr in jungfräulicher Ehe zu leben. Schändliche Verleumder wagten sich später an die hohe Tugend der Kaiserin und beschuldigten sie eines unerlaubten Umganges. Der Sitte der damaligen Zeit gemäß musste Kunigunda sich einem Gottesurteil unterwerfen und über glühende Pflugscharen gehen. Die Heilige blieb unverletzt, und Heinrich bat sie demütig um Verzeihung wegen seines Argwohnes. Nach dem Tode ihres Gemahls verteilte sie alle ihre Güter zu frommen Zwecken und ging in das Kloster. 15 Jahre lebte sie noch in musterhafter Demut und Geduld und starb heilig, wie sie gelebt hatte, im Jahr 1040.
Beherzigung
Hüte dich vor Verleumdung!
(Quelle: Gottes Heerscharen. Kurze Bilder aus dem Leben unserer lieben Heiligen; Pfarrer Joseph Reiter, 1915 nach von FJM überarbeiteter Fassung)