Friedhof: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Wort Friedhof wir abgeleitet aus dem althochdeutschen „frithof“ ,deren Bezeichnung bedeutet einge„fried“eten Bereich um eine Kirche. In der modernen Sprachwissenschaft wurde dies umgewandelt in ein „Hof des Friedens“ Auf den Friedhof finden die Verstorbenen ihre letzte Ruhestätte, dort werden die Leiber der verstorbenen begraben. Dieser Ort gibt den Hinterbliebenen Angehörigen die Möglichkeit ihrer über den [[Tod]] hinaus zu gedenken. Der Friedhof ist auch in vielen Religionen wie auch im Christentum ein heiliger Ort. Da der [[Priester]] diesen Ort weiht, denn zu [[Allerheiligen]] – [[Allerseelen]] werden die Gräber mit Weihwasser gesegnet. | Das Wort Friedhof wir abgeleitet aus dem althochdeutschen „frithof“ ,deren Bezeichnung bedeutet einge„fried“eten Bereich um eine Kirche. In der modernen Sprachwissenschaft wurde dies umgewandelt in ein „Hof des Friedens“ Auf den Friedhof finden die Verstorbenen ihre letzte Ruhestätte, dort werden die Leiber der verstorbenen begraben. Dieser Ort gibt den Hinterbliebenen Angehörigen die Möglichkeit ihrer über den [[Tod]] hinaus zu gedenken. Der Friedhof ist auch in vielen Religionen wie auch im Christentum ein heiliger Ort. Da der [[Priester]] diesen Ort weiht, denn zu [[Allerheiligen]] – [[Allerseelen]] werden die Gräber mit Weihwasser gesegnet. | ||
=='''Der Friedhof in der Geschichte'''== | =='''Der Friedhof in der Geschichte'''== | ||
Die ersten Ruhestätten entstanden in Ägypten, Griechenland ,[[Rom]]. Einer der berühmtesten Begräbnisstätten stammt aus der Antike und ist das Tal der Könige im ägyptischen Theben. In diesem Tal bekamen bedeutende Pharaonen ihre letzte Ruhestätte. Dabei wurden Grabhöhlen in Felsen gehauen in denen dann die Verstorbenen gelegt wurden. Zur Zeit der Griechen und Römern in der Geschichte legte man außerhalb der Städte auf Felder einzelne Gräber an. Wobei aber allerdings auch Reiche aus den höheren Schichten in prunkvollen Gräbern bestattet wurden die sich durchaus auch auf Märkten, öffentlichen Plätzen sowie auf Landstraßen befinden konnten. Hierbei sei erwähnt die Ehrengrabmale in [[Rom]] die sich entlang der berühmten Via Appia befinden. Wer zu Arm war um sich bestatten zu lassen wurde eingeäschert. In der heutigen Zeit sind die Friedhöfe direkt in den einzelnen Städten vorzufinden. In der Zeit des Christentums wurden bis zum 4 Jahrhundert in Katakomben die Toten begraben. Nachdem sich das Christentum durch den römischen Kaisers Konstantin allgemein durchgesetzt hatte, wurden viele Kirchen errichtet und um diese dann Grabstätten angelegt. Diese nannte man dann im Kirchenlatein "Coemeterium" Doch mit der Zeit kam man davon ab den Toten ihre letzte Ruhestätte bei der Kirche zu geben, weil der Geruch der verstorbenen oft in den Kirchenraum drang. Durch die Reform im 17 Jahrhundert wurden Friedhöfe in den Städten, an Stadtmauern und [[Kirche Jesu|Kirchen]]. abgeschafft. Im 19 Jahrhundert wurden wieder Friedhöfe in der Nähe der Städten angelegt. Dort fanden die Verstorbenen für 5 – 7 Jahre ihre Ruhe. Danach wurden sie ausgegraben, die Überreste gesäubert und in sogenannte Beinhäuser untergebracht. | Die ersten Ruhestätten entstanden in Ägypten, Griechenland ,[[Rom]]. Einer der berühmtesten Begräbnisstätten stammt aus der Antike und ist das Tal der Könige im ägyptischen Theben. In diesem Tal bekamen bedeutende Pharaonen ihre letzte Ruhestätte. Dabei wurden Grabhöhlen in Felsen gehauen in denen dann die Verstorbenen gelegt wurden. Zur Zeit der Griechen und Römern in der Geschichte legte man außerhalb der Städte auf Felder einzelne Gräber an. Wobei aber allerdings auch Reiche aus den höheren Schichten in prunkvollen Gräbern bestattet wurden die sich durchaus auch auf Märkten, öffentlichen Plätzen sowie auf Landstraßen befinden konnten. Hierbei sei erwähnt die Ehrengrabmale in [[Rom]] die sich entlang der berühmten Via Appia befinden. Wer zu Arm war um sich bestatten zu lassen wurde eingeäschert. In der heutigen Zeit sind die Friedhöfe direkt in den einzelnen Städten vorzufinden. In der Zeit des Christentums wurden bis zum 4 Jahrhundert in Katakomben die Toten begraben. Nachdem sich das Christentum durch den römischen Kaisers Konstantin allgemein durchgesetzt hatte, wurden viele Kirchen errichtet und um diese dann Grabstätten angelegt. Diese nannte man dann im Kirchenlatein "Coemeterium" Doch mit der Zeit kam man davon ab den Toten ihre letzte Ruhestätte bei der Kirche zu geben, weil der Geruch der verstorbenen oft in den Kirchenraum drang. Durch die Reform im 17 Jahrhundert wurden Friedhöfe in den Städten, an Stadtmauern und [[Kirche Jesu|Kirchen]]. abgeschafft. Im 19 Jahrhundert wurden wieder Friedhöfe in der Nähe der Städten angelegt. Dort fanden die Verstorbenen für 5 – 7 Jahre ihre Ruhe. Danach wurden sie ausgegraben, die Überreste gesäubert und in sogenannte Beinhäuser untergebracht. | ||
[[Datei:IM005608.JPG|thumb|200px|Grabstein]] |
Version vom 3. Februar 2013, 12:41 Uhr
Friedhof auch benannt als Kirchhof, Gottesacker, Nekropole
Das Wort Friedhof wir abgeleitet aus dem althochdeutschen „frithof“ ,deren Bezeichnung bedeutet einge„fried“eten Bereich um eine Kirche. In der modernen Sprachwissenschaft wurde dies umgewandelt in ein „Hof des Friedens“ Auf den Friedhof finden die Verstorbenen ihre letzte Ruhestätte, dort werden die Leiber der verstorbenen begraben. Dieser Ort gibt den Hinterbliebenen Angehörigen die Möglichkeit ihrer über den Tod hinaus zu gedenken. Der Friedhof ist auch in vielen Religionen wie auch im Christentum ein heiliger Ort. Da der Priester diesen Ort weiht, denn zu Allerheiligen – Allerseelen werden die Gräber mit Weihwasser gesegnet.
Der Friedhof in der Geschichte
Die ersten Ruhestätten entstanden in Ägypten, Griechenland ,Rom. Einer der berühmtesten Begräbnisstätten stammt aus der Antike und ist das Tal der Könige im ägyptischen Theben. In diesem Tal bekamen bedeutende Pharaonen ihre letzte Ruhestätte. Dabei wurden Grabhöhlen in Felsen gehauen in denen dann die Verstorbenen gelegt wurden. Zur Zeit der Griechen und Römern in der Geschichte legte man außerhalb der Städte auf Felder einzelne Gräber an. Wobei aber allerdings auch Reiche aus den höheren Schichten in prunkvollen Gräbern bestattet wurden die sich durchaus auch auf Märkten, öffentlichen Plätzen sowie auf Landstraßen befinden konnten. Hierbei sei erwähnt die Ehrengrabmale in Rom die sich entlang der berühmten Via Appia befinden. Wer zu Arm war um sich bestatten zu lassen wurde eingeäschert. In der heutigen Zeit sind die Friedhöfe direkt in den einzelnen Städten vorzufinden. In der Zeit des Christentums wurden bis zum 4 Jahrhundert in Katakomben die Toten begraben. Nachdem sich das Christentum durch den römischen Kaisers Konstantin allgemein durchgesetzt hatte, wurden viele Kirchen errichtet und um diese dann Grabstätten angelegt. Diese nannte man dann im Kirchenlatein "Coemeterium" Doch mit der Zeit kam man davon ab den Toten ihre letzte Ruhestätte bei der Kirche zu geben, weil der Geruch der verstorbenen oft in den Kirchenraum drang. Durch die Reform im 17 Jahrhundert wurden Friedhöfe in den Städten, an Stadtmauern und Kirchen. abgeschafft. Im 19 Jahrhundert wurden wieder Friedhöfe in der Nähe der Städten angelegt. Dort fanden die Verstorbenen für 5 – 7 Jahre ihre Ruhe. Danach wurden sie ausgegraben, die Überreste gesäubert und in sogenannte Beinhäuser untergebracht.