Pfingsten: Unterschied zwischen den Versionen

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==Die Zeichen==


Die Zeichen, unter denen der Hl. Geist herabkam, bedeuteten die Wirkung des Hl. Geistes: der Sturmwind die Stärkung des Willens, das Feuer die Erleuchtung des Verstandes, die Zungen die Sprachengabe der Hl. Apostel und die Ausbreitung des Evangeliums unter aller Völker. Das Pfingstfest ist der Stiftungstag der Kirche, weil an diesem Tage durch die Taufe der Dreitausend die Kirche zu entstehen begann. Das Pfingsten ist das Gegenstück vom babylonischen Turmbau; denn bei diesem wurden die Sprachen verwirrt, am Pfingsttage geeinigt. –
Die Zeichen, unter denen der Hl. Geist herabkam, bedeuteten die Wirkung des Hl. Geistes: <br/>
Zur Erinnerung an die Sendung des Hl. Geistes auf die Apostel feiern wir das Pfingstfest.
* der Sturmwind die Stärkung des Willens, <br/>
Das Pfingstfest ist am 50. Tage nach Ostern. (Daher der Name „Pfingsten“, der entstanden ist aus dem Worte „Fünfzig“.) Im Alten Testamente wurde das Pfingstfest gefeiert am 50. Tage nach dem Auszuge aus Ägypten zur Erinnerung an die Gesetzgebung auf Sinai. (Auf dem Berge Sinai und am Pfingstfeste auf dem Berge Sion sind Feuerflammen und Getöse und in beiden Fällen wird Gottes Wille mitgeteilt und zwar beide Mal am 50. Tage nach der Erlösung aus leiblicher, beziehungsweise geistiger Knechtschaft.) Die Juden nannten das Pfingstfest auch „Wochenfest“, weil von Ostern bis Pfingsten eine Woche von Wochen (7 mal 7 Tage = 49 Tage) verlaufen; Pfingsten ist der 50. Tag. Der Pfingstsamstag war früher ein Tauftag, weil am ersten Pfingstfeste 3000 Leute getauft wurden; daher ist noch bis heute die Taufwasserweihe geblieben. Der Pfingstsamstag war stets ein strenger Fasttag, weil wir uns gleich den Aposteln durch Fasten auf die Ankunft des Hl. Geistes vorbereiten sollen. Der Sonntag nach dem Pfingstfeste ist der Dreifaltigkeitssonntag. Dieser Sonntag fasst noch einmal die drei Hauptfeste des Kirchenjahres, das Weihnachtsfest (wo Gott Vater uns seinen Sohn sandte), das Osterfest (wo der Sohn Gottes auferstand) und das Pfingstfest (wo der Hl. Geist herabkam) wie einen Brennpunkte zusammen. –
* das Feuer die Erleuchtung des Verstandes, <br/>
* die Zungen die Sprachengabe der Hl. Apostel und die Ausbreitung des Evangeliums unter aller Völker.  


'''Das Pfingstfest ist der Stiftungstag der Kirche,'''  <br/>
weil an diesem Tage durch die Taufe der Dreitausend die Kirche zu entstehen begann.  <br/>


Am Donnerstage nach dem Dreifaltigkeitssonntage ist das Fronleichnamsfest mit seiner außergewöhnlich feierlichen Prozession. Der Name des Festes kommt vom altdeutschen vron, d. h. dem Herrn gehörig (beachte das Wort „Frondienst“ ) und licham, d.h. Leob; bedeutet also das Fest des Leibes des Herrn. (Entsprechend dem lateinischen Festum Corporis Christi.) Dieses Fest folgt nach dem Pfingstfeste deswegen, weil die hl. Apostel nach Pfingsten den Leib des Herrn auszuspenden anfingen und weil dadurch gesagt werden soll: „Tröstet euch ob des Hingangs Christi am Himmelfahrtsfeste; denn Christus ist noch immer bei uns im Altarsakramente!“ Die Kirche will auch sagen: Sehet, wie die letzten Worte des auffahrenden Heilandes: „ Ich bleibe bei euch alle Tage... „ in Erfüllung gegangen sind.
'''Das Pfingsten ist das Gegenstück vom babylonischen Turmbau;'''
Am Ende der Welt wird Christus wiederkommen, um alle Menschen zu richten.
denn bei diesem wurden die Sprachen verwirrt, am Pfingsttage geeinigt. –  <br/>
Die Wiederkunft Christi nennt man Parusie (vom griech. Parusia – Ankunft.) Zwischen der ersten Ankunft kommt Christus als wimmerndes Kindlein in Armut, bei seiner zweiten als Herr und Gebieter in Majestät. Der Zweck seiner ersten Ankunft ist, uns zu erlösen; der Zweck der zweiten, uns zu richten.  
 
'''Zur Erinnerung an die Sendung des Hl. Geistes auf die Apostel feiern wir das Pfingstfest.'''  <br/>
 
'''Das Pfingstfest ist am 50. Tage nach Ostern.'''  <br/>
(Daher der Name „Pfingsten“, der entstanden ist aus dem Worte „Fünfzig“.) <br/>
Im Alten Testamente wurde das Pfingstfest gefeiert am 50. Tage nach dem Auszuge aus Ägypten zur Erinnerung an die Gesetzgebung auf Sinai. (Auf dem Berge Sinai und am Pfingstfeste auf dem Berge Sion sind Feuerflammen und Getöse und in beiden Fällen wird Gottes Wille mitgeteilt und zwar beide Mal am 50. Tage nach der Erlösung aus leiblicher, beziehungsweise geistiger Knechtschaft.)
 
'''Die Juden nannten das Pfingstfest auch „Wochenfest“,'''  <br/>
weil von Ostern bis Pfingsten eine Woche von Wochen (7 mal 7 Tage = 49 Tage) verlaufen; Pfingsten ist der 50. Tag. <br/>
'''Der Pfingstsamstag war früher ein Tauftag,'''  <br/>
weil am ersten Pfingstfeste 3000 Leute getauft wurden; daher ist noch bis heute die Taufwasserweihe geblieben. Der Pfingstsamstag war stets ein strenger Fasttag, weil wir uns gleich den Aposteln durch Fasten auf die Ankunft des Hl. Geistes vorbereiten sollen.
Hierzu die Pfingstnovene: <br/>
[http://www.pfingsten-info.de/name-bedeutung/index.html] <br/>
Q: Volkskatechismus 1920
Q: Volkskatechismus 1920

Version vom 15. März 2015, 13:44 Uhr

Kategorie: Pfingsten

Ursprung des Pfingstfestes:

Bibelstelle:

([1]Apg. 2, ])


1.Als der Tag des Pfingstfestes gekommen war, waren alle einmütig an demselben Orte.
2. Da entstand plötzlich vom Himmel herab ein Brausen, gleich dem eines daherfahrenden gewaltigen Windes, und erfüllte das ganze Haus, wo sie saßen. 

3. Und es erschienen ihnen zerteilte Zungen wie von Feuer, und es ließ sich auf einen jeden von ihnen nieder. 


4. Und es wurden alle mit dem Heiligen Geiste erfüllet, und fingen an, in verschiedenen Sprachen zu reden, so wie der Heilige Geist ihnen verlieh auszusprechen. [Mt 3,11, Joh 7,39]

5. Es waren aber in Jerusalem Juden wohnhaft, gottesfürchtige Männer, aus allen Völkern, die unter dem Himmel sind.

6. Als nun dieses Getöse entstand, kam die ganze Menge zusammen, und ward bestürzt; denn es hörte sie ein jeder in seiner Sprache reden.
7. Es waren aber alle außer sich, und sprachen voll Verwunderung zueinander: Sehet, sind nicht alle diese, die da reden, Galiläer? 

8. Wie hören wir denn ein jeder unsere eigene Sprache, in der wir geboren sind?

9. Parther, Meder, Elamiter und Bewohner von Mesopotamien, von Judäa, Cappadocien, Pontus und Asien, 

10. von Phrygien und Pamphylien, Ägypten und den Landstrichen Libyens bei Cyrene, und Fremdlinge aus Rom, 

11. Juden sowohl wie Bekehrte, Kreter und Araber, wir hören sie in unseren Sprachen die großen Taten Gottes verkündigen. 

12. Und alle staunten, und sprachen voll Verwunderung zueinander: Was mag dies wohl bedeuten? 

13. Einige aber spotteten, und sagten: Sie sind voll süßen Weines!

14. Da stand Petrus auf mit den Elfen, und seine Stimme erhebend sprach er zu ihnen: Ihr Männer von Judäa, und alle ihr Bewohner von Jerusalem, kund sei euch dieses und vernehmet meine Worte! 

15. Diese sind nicht trunken, wie ihr meinet, es ist ja erst die dritte Stunde des Tages; 

16. sondern dies ist, was durch den Propheten Joel gesagt ist: 

17. Es wird geschehen in den letzten Tagen (spricht der Herr), ich werde von meinem Geiste über alles Fleisch ausgießen; und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, eure Jünglinge werden Gesichte schauen, und euren Greisen werden Traumgesichte erscheinen. 

18. Ja, auch über meine Knechte und über meine Mägde werde ich in jenen Tagen von meinem Geiste ausgießen, und sie werden weissagen. 

19. Und ich werde Wunderzeichen am Himmel oben, und Zeichen auf der Erde unten geben, Blut und Feuer, Dampf und Rauch. 

20. Die Sonne wird in Dunkel verwandelt werden und der Mond in Blut, ehedenn der große und offenbare Tag des Herrn kommt.

21. Dann wird es geschehen: Ein jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden. 

22. Ihr Männer von Israel! Höret diese Worte: Jesus von Nazareth, einen Mann, dem Gott unter euch Zeugnis gab durch Machterweise, Wunder und Zeichen, welche Gott durch ihn in eurer Mitte wirkte, wie ihr auch selbst wisset,

23. diesen, der nach dem festgesetzten Ratschlusse und dem Vorherwissen Gottes überliefert ward, habt ihr durch die Hände der Gottlosen an´s Kreuz geschlagen und getötet. 

24. Gott aber hat ihn auferweckt, von dem Schmerze des Totenreiches ihn befreiend, wie es denn unmöglich war, dass er von demselben festgehalten würde. 

25. Denn David sagt von ihm: Ich sah den Herrn vor meinen Augen allezeit; denn er ist mir zur Rechten, damit ich nicht wanke.
26. Darum freute sich mein Herz, und meine Zunge frohlockte, ja auch mein Fleisch wird in Hoffnung ruhen. 

27. Denn du wirst meine Seele nicht im Totenreiche lassen, noch zugeben, dass dein heiliger die Verwesung schaue. 

28. Du hast mir die Pfade des Lebens kundgetan,du wirst mich mit Wonnen erfüllen vor deinem Angesichte. 

29. Ihr Brüder! Es sei mir gestattet, freimütig zu euch zu reden von dem Erzvater David. Er ist gestorben und begraben, und sein Grab ist bei uns bis auf den heutigen Tag [3Koe 2,10]

30. Weil er nun ein Prophet war, und wusste, dass ihm Gott mit einem Eide geschworen, es werde einer seiner Nachkommen auf seinem Throne sitzen, 

31. so hat er in die Zukunft schauend von der Auferstehung Christi gesprochen, dass dieser nämlich nicht im Totenreiche gelassen ward, noch sein Fleisch die Verwesung schaute.

32. Diesen Jesus hat Gott auferweckt; des sind wir alle zeuge. 

33. Nachdem er nun zur rechten Gottes erhöht worden ist, und die Verheißung des Heiligen Geistes vom Vater empfangen hat, hat er diesen ausgegossen, wie ihr sehet und höret.
34. Den David ist nicht in den Himmel aufgefahren; er sagt aber selbst: Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, 

35. bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße lege.
36. So wisse denn das ganze Haus Israel unfehlbar gewiss, dass Gott ihn zum Herrn und Christus gemacht hat, diesen Jesus, den ihr gekreuziget habet. 

37. Als sie dies hörten, wurden sie im Herzen zerknirscht, und sie sprachen zu Petrus und den übrigen Aposteln: Was sollen wir tun, ihr Brüder? 

38. Petrus aber sprach zu ihnen: Tuet Buße, und ein jeder von euch lasse sich taufen im Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden; so werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen. 
39. Denn euch gilt die Verheißung, und euren Kindern und allen, die ferne sind, so viele immer der Herr, unser Gott, berufen wird.

40. Noch mit sehr vielen anderen Worten legte er Zeugnis ab, und ermahnte sie, indem er sprach: Rettet euch hinweg von diesem verderbten Geschlechte!

41. Diejenigen, welche sein Wort annahmen, wurden getauft. Und es wurden an jenem Tage hinzugetan bei dreitausend Seelen. 

42. Sie verharrten aber in der Lehre der Apostel, in der Gemeinschaft des Brotbrechens und in den Gebeten. 

43. Und es kam Furcht über alle Seelen; auch geschahen viele Wunder und Zeichen durch die Apostel in Jerusalem, und die Furcht war bei allen groß.

44. Auch hielten sich alle Gläubigen zusammen, und hatten alles gemeinsam. 

45. Ihr Hab und Gut verkauften sie, und teilten davon allen mit, nach eines jeden Bedürfnis. 

46. Auch verharrten sie täglich einmütig im Tempel, und brachen das Brot von Haus zu Haus und nahmen Speise in Freudigkeit und Einfalt des Herzens, 

47. und lobten Gott, und alles Volk war ihnen wohlgeneigt. Der Herr aber führte täglich diejenigen, welche selig werden sollten, der Gemeinde zu.

Die Zeichen

Die Zeichen, unter denen der Hl. Geist herabkam, bedeuteten die Wirkung des Hl. Geistes:

  • der Sturmwind die Stärkung des Willens,
  • das Feuer die Erleuchtung des Verstandes,
  • die Zungen die Sprachengabe der Hl. Apostel und die Ausbreitung des Evangeliums unter aller Völker.

Das Pfingstfest ist der Stiftungstag der Kirche,
weil an diesem Tage durch die Taufe der Dreitausend die Kirche zu entstehen begann.

Das Pfingsten ist das Gegenstück vom babylonischen Turmbau; denn bei diesem wurden die Sprachen verwirrt, am Pfingsttage geeinigt. –

Zur Erinnerung an die Sendung des Hl. Geistes auf die Apostel feiern wir das Pfingstfest.

Das Pfingstfest ist am 50. Tage nach Ostern.

(Daher der Name „Pfingsten“, der entstanden ist aus dem Worte „Fünfzig“.)  

Im Alten Testamente wurde das Pfingstfest gefeiert am 50. Tage nach dem Auszuge aus Ägypten zur Erinnerung an die Gesetzgebung auf Sinai. (Auf dem Berge Sinai und am Pfingstfeste auf dem Berge Sion sind Feuerflammen und Getöse und in beiden Fällen wird Gottes Wille mitgeteilt und zwar beide Mal am 50. Tage nach der Erlösung aus leiblicher, beziehungsweise geistiger Knechtschaft.)

Die Juden nannten das Pfingstfest auch „Wochenfest“,
weil von Ostern bis Pfingsten eine Woche von Wochen (7 mal 7 Tage = 49 Tage) verlaufen; Pfingsten ist der 50. Tag.
Der Pfingstsamstag war früher ein Tauftag,
weil am ersten Pfingstfeste 3000 Leute getauft wurden; daher ist noch bis heute die Taufwasserweihe geblieben. Der Pfingstsamstag war stets ein strenger Fasttag, weil wir uns gleich den Aposteln durch Fasten auf die Ankunft des Hl. Geistes vorbereiten sollen. Hierzu die Pfingstnovene:
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Q: Volkskatechismus 1920