Anastasia: Unterschied zwischen den Versionen
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Die heilige Anastasia, Märtyrerin, war die Tochter des Heiden Prätertatus und einer christlichen Mutter, von der sie im Glauben unterrichtet und zu Gottesfurcht erzogen wurde. Gezwungen, einen heidnischen Jüngling zu heiraten, ertrug sie alles in [[Geduld]] und fand Trost im Gebet. Namentlich besuchte sie die gefangenen Christen, die sie mit Speise und Trank und mit geistigen Tröstungen erquickte. Nach dem Tode ihres Mannes begab sie sich nach Illyrien, um den dortigen Christen beizustehen und sie zu trösten. Hier wurde sie als Christin dem Statthalter verraten. Dieser suchte sie durch große Versprechungen und Drohungen im christlichen Glauben wankend zu machen. Als die Heilige standhaft blieb, wendete er nacheinander alle erdenklichen Martern an und ließ sie endlich | Die heilige Anastasia, Märtyrerin, war die Tochter des Heiden Prätertatus und einer christlichen Mutter, von der sie im Glauben unterrichtet und zu Gottesfurcht erzogen wurde. Gezwungen, einen heidnischen Jüngling zu heiraten, ertrug sie alles in [[Geduld]] und fand Trost im Gebet. Namentlich besuchte sie die gefangenen Christen, die sie mit Speise und Trank und mit geistigen Tröstungen erquickte. Nach dem Tode ihres Mannes begab sie sich nach Illyrien, um den dortigen Christen beizustehen und sie zu trösten. Hier wurde sie als Christin dem Statthalter verraten. Dieser suchte sie durch große Versprechungen und Drohungen im christlichen Glauben wankend zu machen. Als die Heilige standhaft blieb, wendete er nacheinander alle erdenklichen Martern an und ließ sie endlich im Jahr 305 verbrennen. Die Kirche hat den Namen der heiligen Märtyrerin in den Meßkanon aufgenommen. Die heilige Anastasia ist ein herrliches Vorbild der christlichen Gattin. | ||
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Version vom 26. Januar 2022, 06:54 Uhr
Die heilige Anastasia, Märtyrerin
Fest
Das Leben und Wirken der hl. Anastasia
Die heilige Anastasia, Märtyrerin, war die Tochter des Heiden Prätertatus und einer christlichen Mutter, von der sie im Glauben unterrichtet und zu Gottesfurcht erzogen wurde. Gezwungen, einen heidnischen Jüngling zu heiraten, ertrug sie alles in Geduld und fand Trost im Gebet. Namentlich besuchte sie die gefangenen Christen, die sie mit Speise und Trank und mit geistigen Tröstungen erquickte. Nach dem Tode ihres Mannes begab sie sich nach Illyrien, um den dortigen Christen beizustehen und sie zu trösten. Hier wurde sie als Christin dem Statthalter verraten. Dieser suchte sie durch große Versprechungen und Drohungen im christlichen Glauben wankend zu machen. Als die Heilige standhaft blieb, wendete er nacheinander alle erdenklichen Martern an und ließ sie endlich im Jahr 305 verbrennen. Die Kirche hat den Namen der heiligen Märtyrerin in den Meßkanon aufgenommen. Die heilige Anastasia ist ein herrliches Vorbild der christlichen Gattin.
Beherzigung
Denn die Gottesfurcht ist jene Tugend, welche jeder Christ haben muss.
(Quelle: Gottes Heerscharen. Kurze Bilder aus dem Leben unserer lieben Heiligen; Pfarrer Joseph Reiter, 1915 nach von FJM überarbeiteter Fassung)