Philemonbrief: Unterschied zwischen den Versionen
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Dieser kleinste der Paulusbriefe ist als Begleitschreiben zu betrachten, das der gefangene Apostel dem entlaufenen Sklaven Onesimus mitgab, als er ihn an dessen Herrn Philemon in Kolossä zurückschickte, vgl. Kol 4,9. Zusammen mit dem Brief an die Kolosser und dem an die Epheser wurde er aus der römischen Untersuchungshaft (61 -63) geschrieben. Die Erwähnung der Hausgemeinde (V. 2) läßt auf die Wohlhabenheit des Philemon wie auf seine Bereitschaft für das Missionswerk des Apostels schließen. Der an ihn gerichtete Brief ist ein kostbares Beispiel antiker Briefe und zugleich ein aufschlußreiches Dokument für die christliche Stellungnahme zum sozialen Problem der Sklaverei, das die Kirche von innen her, aus der Kraft des Glaubens und der Liebe, zu lösen suchte. | Dieser kleinste der Paulusbriefe ist als Begleitschreiben zu betrachten, das der gefangene Apostel dem entlaufenen Sklaven Onesimus mitgab, als er ihn an dessen Herrn Philemon in Kolossä zurückschickte, vgl. Kol 4,9. Zusammen mit dem Brief an die Kolosser und dem an die Epheser wurde er aus der römischen Untersuchungshaft (61 -63) geschrieben. Die Erwähnung der Hausgemeinde (V. 2) läßt auf die Wohlhabenheit des Philemon wie auf seine Bereitschaft für das Missionswerk des Apostels schließen. Der an ihn gerichtete Brief ist ein kostbares Beispiel antiker Briefe und zugleich ein aufschlußreiches Dokument für die christliche Stellungnahme zum sozialen Problem der Sklaverei, das die Kirche von innen her, aus der Kraft des Glaubens und der Liebe, zu lösen suchte. | ||
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Version vom 23. Januar 2009, 16:32 Uhr
DER BRIEF AN PHILEMON
Dieser kleinste der Paulusbriefe ist als Begleitschreiben zu betrachten, das der gefangene Apostel dem entlaufenen Sklaven Onesimus mitgab, als er ihn an dessen Herrn Philemon in Kolossä zurückschickte, vgl. Kol 4,9. Zusammen mit dem Brief an die Kolosser und dem an die Epheser wurde er aus der römischen Untersuchungshaft (61 -63) geschrieben. Die Erwähnung der Hausgemeinde (V. 2) läßt auf die Wohlhabenheit des Philemon wie auf seine Bereitschaft für das Missionswerk des Apostels schließen. Der an ihn gerichtete Brief ist ein kostbares Beispiel antiker Briefe und zugleich ein aufschlußreiches Dokument für die christliche Stellungnahme zum sozialen Problem der Sklaverei, das die Kirche von innen her, aus der Kraft des Glaubens und der Liebe, zu lösen suchte.