Mariae Geburt: Unterschied zwischen den Versionen

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Hannelore1981 (Diskussion | Beiträge)
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==''Das Fest der Geburt der allerseligsten Jungfrau Maria''==
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'''8. September''''
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Was die Schmerzen eines Kranken noch größer und unerträglicher macht, das sind die langen kalten Winternächte, die sich wie ein finsterer schwarzer Mantel über seine Lagerstätte breiten. O wie sehnsüchtig zählt jeder Kranke die Schläge der Uhrglocke, wie oft seufzt, wie oft fragt er, ob es nicht bald Tag werde? Und wenn nun die Dämmerung anbricht, wenn allmählich im Morgenrot die Wolken erglänzen, o mit welch freudigen Gefühlen begrüßt der leidende Kranke die nahenden Zeichen der leuchtenden Sonne, des hellen Tages? Nun wie ein Kranker, in unsäglichen Schmerzen, lebte 4000 Jahre lang die Menschheit. Eine lange dunkle Nacht des Unglaubens, der Verirrung und Verblendung, der Lüge und des Truges hatte sich über die Menschheit ausgebreitet; alle seufzten nach jener Sonne der Wahrheit und Gerechtigkeit, welche aufgehen sollte aus der Höhe und hinweg nehmen sollte die Finsternis; Alle seufzten in banger Erwartung nach dem verheißenen Erlöser der Welt und nach derjenigen gottbegnadigten Jungfrau, die ihm wie die aufgehende Morgenröte vorangehen und ihn gebären, die das Licht der Welt bringen sollte. Und als die Stunde endlich erschien und das süsse Morgenrot am Himmel zu leuchten begann, als die gebenedeite [[Gottesmutter Maria|Jungfrau Maria]] von ihrer begnadigten Mutter [[Anna]] im Hause zu Nazareth geboren ward, welch geheimnisvolle Freude durchdrang Himmel und Erde, wie jubelten die Engel, wie jauchzten die heiligen Altväter in der Vorhölle, mit welch freudigen Gefühlen begrüßten die Menschen die Stunde dieser gnadenvollen Geburt!!!!
Was die Schmerzen eines Kranken noch größer und unerträglicher macht, das sind die langen kalten Winternächte, die sich wie ein finsterer schwarzer Mantel über seine Lagerstätte breiten. O wie sehnsüchtig zählt jeder Kranke die Schläge der Uhrglocke, wie oft seufzt, wie oft fragt er, ob es nicht bald Tag werde? Und wenn nun die Dämmerung anbricht, wenn allmählich im Morgenrot die Wolken erglänzen, o mit welch freudigen Gefühlen begrüßt der leidende Kranke die nahenden Zeichen der leuchtenden Sonne, des hellen Tages? Nun wie ein Kranker, in unsäglichen Schmerzen, lebte 4000 Jahre lang die Menschheit. Eine lange dunkle Nacht des Unglaubens, der Verirrung und Verblendung, der Lüge und des Truges hatte sich über die Menschheit ausgebreitet; alle seufzten nach jener Sonne der Wahrheit und Gerechtigkeit, welche aufgehen sollte aus der Höhe und hinweg nehmen sollte die Finsternis; Alle seufzten in banger Erwartung nach dem verheißenen Erlöser der Welt und nach derjenigen gottbegnadigten Jungfrau, die ihm wie die aufgehende Morgenröte vorangehen und ihn gebären, die das Licht der Welt bringen sollte. Und als die Stunde endlich erschien und das süsse Morgenrot am Himmel zu leuchten begann, als die gebenedeite [[Gottesmutter Maria|Jungfrau Maria]] von ihrer begnadigten Mutter [[Anna]] im Hause zu Nazareth geboren ward, welch geheimnisvolle Freude durchdrang Himmel und Erde, wie jubelten die Engel, wie jauchzten die heiligen Altväter in der Vorhölle, mit welch freudigen Gefühlen begrüßten die Menschen die Stunde dieser gnadenvollen Geburt!!!!

Version vom 28. August 2011, 21:10 Uhr

Das Fest der Geburt der allerseligsten Jungfrau Maria

8. September

Was die Schmerzen eines Kranken noch größer und unerträglicher macht, das sind die langen kalten Winternächte, die sich wie ein finsterer schwarzer Mantel über seine Lagerstätte breiten. O wie sehnsüchtig zählt jeder Kranke die Schläge der Uhrglocke, wie oft seufzt, wie oft fragt er, ob es nicht bald Tag werde? Und wenn nun die Dämmerung anbricht, wenn allmählich im Morgenrot die Wolken erglänzen, o mit welch freudigen Gefühlen begrüßt der leidende Kranke die nahenden Zeichen der leuchtenden Sonne, des hellen Tages? Nun wie ein Kranker, in unsäglichen Schmerzen, lebte 4000 Jahre lang die Menschheit. Eine lange dunkle Nacht des Unglaubens, der Verirrung und Verblendung, der Lüge und des Truges hatte sich über die Menschheit ausgebreitet; alle seufzten nach jener Sonne der Wahrheit und Gerechtigkeit, welche aufgehen sollte aus der Höhe und hinweg nehmen sollte die Finsternis; Alle seufzten in banger Erwartung nach dem verheißenen Erlöser der Welt und nach derjenigen gottbegnadigten Jungfrau, die ihm wie die aufgehende Morgenröte vorangehen und ihn gebären, die das Licht der Welt bringen sollte. Und als die Stunde endlich erschien und das süsse Morgenrot am Himmel zu leuchten begann, als die gebenedeite Jungfrau Maria von ihrer begnadigten Mutter Anna im Hause zu Nazareth geboren ward, welch geheimnisvolle Freude durchdrang Himmel und Erde, wie jubelten die Engel, wie jauchzten die heiligen Altväter in der Vorhölle, mit welch freudigen Gefühlen begrüßten die Menschen die Stunde dieser gnadenvollen Geburt!!!!

Mit Recht singt daher die heilige katholische Kirche am heutigen Tag:

„Deine Geburt, o Gottesgebärerin, hat der ganzen Welt Freude verkündigt, weil aus Dir die Sonne der Gerechtigkeit aufgegangen ist, Christus unser Gott.“

Wie der holde Morgenstern, wie das goldene Morgenrot den Aufgang der Sonne verkündet, so die Geburt der allerseligsten Jungfrau die Ankunft des Heilands. Sie kam ja nur deshalb so rein und unbefleckt zur Welt, damit sie uns den Erlöser gebäre, und ihre Geburt ist nach dem Ausspruch des heiligen Petrus Damianus der Anfang der Erlösung des Menschengeschlechtes und der Ursprung aller übrigen Feste.

Ihre Eltern waren Joachim, aus dem Stamme David's und Anna, aus der Familie Aaron's des Hohenpriesters. Aus Furcht vor Herodes, der sich vorgenommen, alle Abkömmlinge David's aus dem Wege zu räumen, verließen sie ihren Stammort Bethlehem und wanderten nach Nazareth, einem kleinen Städtchen in Galiläa, am Fuße des Berges Karmel. Redlich nährten sie sich von ihrer Hände Arbeit und wandelten vor Gott mit einem vollkommenen Herzen; nur Eines fehlte ihrem Glück: sie hatten kein Kind, zur selbigen Zeit die größte Schande einer jüdischen Familie. Viele Jahre flehten beide zu Gott, dass er diese Schmach von ihnen nehme. Endlich im hohen Alter fand ihr Gebet Erhörung. Anna gebar ein Töchterlein, hold und lieblich anzuschauen, und Engel umschwebten unsichtbar die arme Wiege dieses hochbegnadigten Kindes und huldigten ihm als ihrer Königin, und einer dieser himmlischen Geister teilte der hocherfreuten Mutter Anna mit, was für eine unschätzbare Gabe ihr Gott an diesem Kind geschenkt habe. Da dankte sie laut durch folgenden Lobgesang, den uns die Überlieferung aufbewahrte, Gott dem Herrn:

„Ich werde ein Loblied singen meinem Herrn, der mich heimgesucht und von mir genommen den Schimpf meiner Feinde und reiche Früchte der Gerechtigkeit mir gegeben hat in seinem Angesicht. Wer wird den Söhnen Rubens verkünden, dass Anna säuget ein Kind? Höret doch, ihr zwölf Stämme Israels: Anna säuget ein Kind!“