Simeon Stylites der Juengere: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Geschichte dieses Heiligen ist nicht so sicher bezeugt, wie die seines ältern Namens- und Berufsgenossen. Er war um das Jahr 520 zu Antiochia geboren. Seine Jugendzeit ist durchaus ungewiss, zum Teil fabelhaft. Es gab zu seiner Zeit ''(6. Jahrh.)'' mehrere Säulensteher; einer derselben, Johannes, ermunterte ihn schon, da er erst 5 Jahr zählte, zu dieser Lebensweise. Wie der heil. Simeon, änderte er öfter seinen Standort. Zuletzt wird ein jetzt unbekannter Berg ''(Wunderberg)'' bei Seleucia als solcher genannt. Die zweite Synode von Nicäa führt von ihm ein Schreiben an den Kaiser Justin den Jüngern an, worin er die Bilderverehrung gegen die bilderstürmenden Samariter in Schutz nimmt. Der Ruf, den er durch seine Frömmigkeit und Wundergabe erlangte, war nicht geringer, als der des hl. Simeon. Um seine Buße zu verschärfen, ließ er sich den engen Raum von dem Gesimse des Wetterdaches bis zum Gitter mit Fellen verhängen, aus welchen er nur zuweilen, um frische Luft zu schöpfen, durch eine kleine Öffnung hervorblickte. Manchmal setzte er sich auf die untergeschlagenen Füße, welche Art Ruhe zugleich eine neue Buße in sich einschloß. Sein Schlaf war kurz und beständig von Gebeten unterbrochen. Dabei pflegte er sich auf einen Stab zu stemmen. Ungeachtet dieser strengen Säule zu. Er soll [[Priester]] gewesen sein und auch ein Kloster erbaut und geleitet haben. Das Mart. Rom. nennt ihn am 3. Sept. Sein Tod fällt nach Evagrius in die Regierungszeit des Kaisers Mauritius, etwa ins Jahr 592.
Die Geschichte dieses Heiligen ist nicht so sicher bezeugt, wie die seines ältern Namens- und Berufsgenossen. Er war um das Jahr 520 zu Antiochia geboren. Seine Jugendzeit ist durchaus ungewiss, zum Teil fabelhaft. Es gab zu seiner Zeit ''(6. Jahrh.)'' mehrere Säulensteher; einer derselben, Johannes, ermunterte ihn schon, da er erst 5 Jahr zählte, zu dieser Lebensweise. Wie der heil. Simeon, änderte er öfter seinen Standort. Zuletzt wird ein jetzt unbekannter Berg ''(Wunderberg)'' bei Seleucia als solcher genannt. Die zweite Synode von Nicäa führt von ihm ein Schreiben an den Kaiser Justin den Jüngern an, worin er die Bilderverehrung gegen die bilderstürmenden Samariter in Schutz nimmt. Der Ruf, den er durch seine Frömmigkeit und Wundergabe erlangte, war nicht geringer, als der des hl. Simeon. Um seine Buße zu verschärfen, ließ er sich den engen Raum von dem Gesimse des Wetterdaches bis zum Gitter mit Fellen verhängen, aus welchen er nur zuweilen, um frische Luft zu schöpfen, durch eine kleine Öffnung hervorblickte. Manchmal setzte er sich auf die untergeschlagenen Füße, welche Art Ruhe zugleich eine neue Buße in sich einschloß. Sein Schlaf war kurz und beständig von Gebeten unterbrochen. Dabei pflegte er sich auf einen Stab zu stemmen. Ungeachtet dieser strengen Säule zu. Er soll [[Priester]] gewesen sein und auch ein Kloster erbaut und geleitet haben. Das Mart. Rom. nennt ihn am 3. Sept. Sein Tod fällt nach Evagrius in die Regierungszeit des Kaisers Mauritius, etwa ins Jahr 592.
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''(Quelle: nach Vollständiges Heiligen-Lexikon von J.E. Stadler, F.J.Heim und J.N. Ginal, Augsburg 1858-1882, digitalisiert und mit freundlicher Genehmigung von Digitale Bibliothek, Verlag Directmedia Publisching GmbH, CD DB 106, http://www.zeno.org, von FJM überarbeitete Fassung)''  
''(Quelle: nach Vollständiges Heiligen-Lexikon von J.E. Stadler, F.J.Heim und J.N. Ginal, Augsburg 1858-1882, digitalisiert und mit freundlicher Genehmigung von Digitale Bibliothek, Verlag Directmedia Publisching GmbH, CD DB 106, http://www.zeno.org, von FJM überarbeitete Fassung)''  

Version vom 22. Mai 2017, 16:27 Uhr

Griechische Ikone: Simeon mit Susanna und Marciana - gemeinfrei

Fest

23. Mai

Lebensbeschreibung

Die Geschichte dieses Heiligen ist nicht so sicher bezeugt, wie die seines ältern Namens- und Berufsgenossen. Er war um das Jahr 520 zu Antiochia geboren. Seine Jugendzeit ist durchaus ungewiss, zum Teil fabelhaft. Es gab zu seiner Zeit (6. Jahrh.) mehrere Säulensteher; einer derselben, Johannes, ermunterte ihn schon, da er erst 5 Jahr zählte, zu dieser Lebensweise. Wie der heil. Simeon, änderte er öfter seinen Standort. Zuletzt wird ein jetzt unbekannter Berg (Wunderberg) bei Seleucia als solcher genannt. Die zweite Synode von Nicäa führt von ihm ein Schreiben an den Kaiser Justin den Jüngern an, worin er die Bilderverehrung gegen die bilderstürmenden Samariter in Schutz nimmt. Der Ruf, den er durch seine Frömmigkeit und Wundergabe erlangte, war nicht geringer, als der des hl. Simeon. Um seine Buße zu verschärfen, ließ er sich den engen Raum von dem Gesimse des Wetterdaches bis zum Gitter mit Fellen verhängen, aus welchen er nur zuweilen, um frische Luft zu schöpfen, durch eine kleine Öffnung hervorblickte. Manchmal setzte er sich auf die untergeschlagenen Füße, welche Art Ruhe zugleich eine neue Buße in sich einschloß. Sein Schlaf war kurz und beständig von Gebeten unterbrochen. Dabei pflegte er sich auf einen Stab zu stemmen. Ungeachtet dieser strengen Säule zu. Er soll Priester gewesen sein und auch ein Kloster erbaut und geleitet haben. Das Mart. Rom. nennt ihn am 3. Sept. Sein Tod fällt nach Evagrius in die Regierungszeit des Kaisers Mauritius, etwa ins Jahr 592.


(Quelle: nach Vollständiges Heiligen-Lexikon von J.E. Stadler, F.J.Heim und J.N. Ginal, Augsburg 1858-1882, digitalisiert und mit freundlicher Genehmigung von Digitale Bibliothek, Verlag Directmedia Publisching GmbH, CD DB 106, http://www.zeno.org, von FJM überarbeitete Fassung)