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Jesus Christus ist „evangelisierend“ durch seine Heimat gezogen und hat das Evangelium verkündet. Das Evangelium war er selbst: In seiner Person ist Gott den Menschen nahegekommen, in Christus ist das Reich Gottes bereits angebrochen. Er hat geheilt, befreit, Sünden vergeben. In der Apostelgeschichte erfahren wir, dass der Auferstandene seinen Jüngern den Auftrag gab, auf der ganzen Welt sein Werk weiterzuführen und in Wort und Tat zu evangelisieren: „Geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe.“ | Jesus Christus ist „evangelisierend“ durch seine Heimat gezogen und hat das Evangelium verkündet. Das Evangelium war er selbst: In seiner Person ist Gott den Menschen nahegekommen, in Christus ist das Reich Gottes bereits angebrochen. Er hat geheilt, befreit, Sünden vergeben. In der Apostelgeschichte erfahren wir, dass der Auferstandene seinen Jüngern den Auftrag gab, auf der ganzen Welt sein Werk weiterzuführen und in Wort und Tat zu evangelisieren: „Geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe.“ [''Mt.28,19''] | ||
Heute leben wir in Europa selbstverständlich mit christlichen Traditionen: Wir haben an kirchlichen Feiertagen frei und vertreten Werte wie Gleichberechtigung und Menschenwürde, die dem christlichen Denken entspringen. Doch wie ist es um den christlichen Glauben wirklich bestellt? Glauben wir wirklich noch an Jesus, den Auferstandenen, der unser Leben durch die „Kraft des Heiligen Geistes“ komplett verändern kann und uns zu seinen „Zeugen“ macht? Müssen wir in den deutschsprachigen Ländern nicht doch wieder neu missioniert werden? | Heute leben wir in Europa selbstverständlich mit christlichen Traditionen: Wir haben an kirchlichen Feiertagen frei und vertreten Werte wie Gleichberechtigung und Menschenwürde, die dem christlichen Denken entspringen. Doch wie ist es um den christlichen Glauben wirklich bestellt? Glauben wir wirklich noch an Jesus, den Auferstandenen, der unser Leben durch die „Kraft des Heiligen Geistes“ komplett verändern kann und uns zu seinen „Zeugen“ macht? Müssen wir in den deutschsprachigen Ländern nicht doch wieder neu missioniert werden? |
Version vom 31. Dezember 2008, 08:59 Uhr
Neuevangelisierung - was ist das?
Jesus Christus ist „evangelisierend“ durch seine Heimat gezogen und hat das Evangelium verkündet. Das Evangelium war er selbst: In seiner Person ist Gott den Menschen nahegekommen, in Christus ist das Reich Gottes bereits angebrochen. Er hat geheilt, befreit, Sünden vergeben. In der Apostelgeschichte erfahren wir, dass der Auferstandene seinen Jüngern den Auftrag gab, auf der ganzen Welt sein Werk weiterzuführen und in Wort und Tat zu evangelisieren: „Geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe.“ [Mt.28,19]
Heute leben wir in Europa selbstverständlich mit christlichen Traditionen: Wir haben an kirchlichen Feiertagen frei und vertreten Werte wie Gleichberechtigung und Menschenwürde, die dem christlichen Denken entspringen. Doch wie ist es um den christlichen Glauben wirklich bestellt? Glauben wir wirklich noch an Jesus, den Auferstandenen, der unser Leben durch die „Kraft des Heiligen Geistes“ komplett verändern kann und uns zu seinen „Zeugen“ macht? Müssen wir in den deutschsprachigen Ländern nicht doch wieder neu missioniert werden?
Der Priester Klemens Armbruster, Gründer des Mannheimer Evangelisationsteams, spricht in diesem Zusammenhang von der wachsenden Zahl der „Neuheiden“. Dieses „Neuheidentum“ besteht aus Leuten, die als Kinder von ihren Eltern nicht mehr zur Taufe gebracht wurden, aber auch aus Getauften, die das Interesse an der Kirche völlig verloren haben. Neuevangelisierung heißt, diese Menschen neu zum Glauben zu führen.
Neuevangelisierung – wie geht das?
Neuevangelisieren heißt nicht: „Indoktrinieren“. Neuevangelisieren heißt: Neu die Freude am Glauben wecken. Natürlich ist eine Bekehrung nicht durch Initiativen oder „Programme“ machbar. Eine echte, persönliche Entscheidung für ein Leben mit Christus ist immer ein Werk des Heiligen Geistes und eine Gnade.
Entscheidend dafür, dass ein Mensch (wieder oder neu) zum Glauben findet, ist meist das überzeugende persönliche Lebens- und Glaubenszeugnis eines Christen. Dazu ist jeder Getaufte aufgerufen. Dazu ermutigt auch Bischof Gerhard Ludwig Müller: „Streben allein nach materiellen Gütern bringt letztlich nicht die Erfüllung. Jesus Christus aber ist gekommen, um uns das Leben in Fülle zu bringen. Den Schatz des Glaubens gilt es in unserer Zeit neu zu entdecken und zu heben. Gemäß unserem Auftrag wollen wir den Menschen von der befreienden frohmachenden Botschaft verkünden, damit sie wieder Zugang zu einem tragenden und erfüllenden Glauben finden.“
Neuevangelisierung ist daher ein zentrales Anliegen des Regensburger Bischofs. Die Förderung und praktische Umsetzung neuer Ansätze [siehe Spezielle Angebote] ist ihm dabei genau so wichtig wie die Stärkung und Wiederbelebung traditioneller Glaubensformen (z.B. Rosenkranz- und Bittprozession, Kreuzweg, Kötztinger Pfingstritt wieder als Eucharistische Prozession. Im Jahr 2009 wird es in Regensburg zum ersten Mal in unserem Bistum eine Stadtmission geben. Die Gläubigen der Stadt sollen mit Unterstützung der Gemeinschaft Emmanuel und vieler Ehrenamtlicher ihren Glauben neu entdecken und Zeugnis von seiner Freude spendenden Kraft geben.
Manche christlichen Gemeinden oder Gemeinschaften haben sich auch das Thema Neuevangelisierung zum besonderen Anliegen gemacht. Es gibt Glaubenskurse, Wallfahrten, Exerzitien oder Missionsinitiativen. Hier werden gezielt Angebote für Menschen gemacht, die sich wieder für den christlichen Glauben interessieren und „neu einsteigen“ wollen.
Q: http://www.bistum-regensburg.de/borPage003345.asp
- Die Stunde fordert eine neue Evangelisierung, und ihr könnt euch diesem drängendenRuf nicht entziehen.
Q: Vigil,Santiago de Compostela 1989
- Sich für die Evangelisierung einsetzen heißt davon überzeugt sein, daß wir Menschheitsfamilie am EndeDieses Jahrtausends etwas Wertvolles zu bieten haben. Wir alle , die wir hier(in Denver) zusammengekommen sind- die Jugendlichen und ihre Hirten , die Bischöfe und der papst-, müssen der Tatsache eingedenk sein, daß es nicht genügt, "eine rein menschliche Weisheit...gleichsam eine Lehre des guten Lebens(Redemtoiris missio 11)anzubieten. Wir wollen vielmehr der Überzeugung sein, , das wir "eine kostbare Perle"(vgl.Mt13,46), ein wertvollen Schatz(vgl.Mt13,44) besitzen, der für die Existenz hier auf Erden und für das ewige Heil aller Angehörigen des menschengeschlechts grundlegend ist.
Q: Predigt,Jugendforum,Denver 1993
Q: Seid das Salz der Erde, von Papst Johannes Paul II. - Herausgeber Judith Rosen und Thomas Maria Rimmel
Neuevangelisierung – die Jugend auf dem Weg
Zahlreiche Bewegungen in der Welt haben sich in den Teilkirchen versammelt. Papst Johannes-Paul II. hat daraus eine große Bewegung auf dem Weg gebracht:
- Die Weltjugendtage! Daraus haben sich zahlreiche Gruppierungen gebildet
- Jugend2000
- sonstige ...
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