Makkabaeer: Unterschied zwischen den Versionen
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... | Volksbeschluß, diesen Tag nicht ohne Feier zu lassen, sondern festlich zu begehen am 13. des zwölften Monats - auf syrisch Adar -, also einen Tag vor dem Mordekajtag. Ende 37 So verliefen die Ereignisse um Nikanor, und von jener Zeit ab ward die Stadt von den Hebräern als Eigentum behauptet. Hiermit will auch ich meine Erzählung schließen. 38 Wenn sie gut und geschickt abgefaßt ist, so ist erreicht, was ich wollte. Ist sie aber schwach und nur mittelmäßig, so tat ich doch, was ich konnte. 39 Es bekommt nämlich nicht gut, nur Wein oder reines Wasser für sich allein zu trinken; Wein aber, mit Wasser gemischt, mundet köstlich und erzeugt angenehmen Wohlgeschmack. Ebenso ist eine schön abgefaßte Erzählung ein Ohrenschmaus für die, welche den zusammengestellten Bericht vernehmen. Damit sei nun geschlossen. | ||
15,12-16: Die Lehre von der Gemein-schaft der Heiligen ist hier im Keim zu erkennen. Die Heiligen des Himmels treten durch ihr Fürbittgebet ebenfalls für uns ein. | |||
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Version vom 22. April 2009, 19:09 Uhr
ERSTES BUCH DER MAKKABÄER
Makkabäer ist ein Beiname des Judas, des dritten Sohnes des Priesters Mattatias aus Modein. Dieser Ehrentitel (Hämmerer) gibt jenem Zeitalter der heiligen Geschichte das Gepräge, in dem die religiöse Unterdrückung durch die syrischen Könige an der Tagesordnung war und Widerstände bei den gesetzestreuen Juden hervorrief. Das erste Makkabäerbuch geht von der Geschichte Alexanders des Großen und seiner Nachfolger aus, verfolgt sie bis auf Antiochus Epiphanes, der durch Gesetzgebung und Tempelschändung die jüdische Religion ausrotten wollte (1-2). Der Widerstand führte zum offenen Kampf. Im ersten Hauptteil (3-9,22) tritt Judas Makkabäus auf, der im Jahre 160 den Heldentod stirbt. Die Kapitel 9,23-12,53 beschreiben die Heldentaten seines Bruders Jonatan, dem es gelingt, unter kluger Ausnutzung der Wirren und Thronstreitigkeiten des syrischen Reiches die höchste weltliche und priesterliche Machtfülle zu erreichen. Der letzte große Hauptteil handelt vom dritten der Makkabäerbrüder, Simon, und dessen Machtentfaltung (13,1-16,24). Erstirbt im Jahre 135 v. Chr. Mit ihm erreicht die »Geschichte der Fürsten des Gottesvolkes« (so der frühere Titel des ursprünglich hebräisch abgefaßten Buches) ihren Höhepunkt und vorläufigen Abschluß. Der unbekannte Verfasser ist ein treuer Anhänger jenes Herrscher- und Priestergeschlechtes, das seinen Ursprung in der gesetzestreuen Priesterfamilie zu Modein hatte. Trotz seiner Parteinahme bleibt er ein zuverlässiger Erzähler, der von jedem Überschwang frei ist. Hervorstechend ist die Nüchternheit seiner Darstellung, seine Scheu vor Wundern, seine Ehrfurcht vor der göttlichen Vorsehung und ihrem Walten und seine Anhänglichkeit an das Gesetz des Moses. Unserer Übersetzung liegt ein griechischer Text zugrunde, da der hebräische Text des offenbar palästinensischen Verfassers nicht mehr vorhanden ist.
ZWEITES BUCH DER MAKKABÄER
Volksbeschluß, diesen Tag nicht ohne Feier zu lassen, sondern festlich zu begehen am 13. des zwölften Monats - auf syrisch Adar -, also einen Tag vor dem Mordekajtag. Ende 37 So verliefen die Ereignisse um Nikanor, und von jener Zeit ab ward die Stadt von den Hebräern als Eigentum behauptet. Hiermit will auch ich meine Erzählung schließen. 38 Wenn sie gut und geschickt abgefaßt ist, so ist erreicht, was ich wollte. Ist sie aber schwach und nur mittelmäßig, so tat ich doch, was ich konnte. 39 Es bekommt nämlich nicht gut, nur Wein oder reines Wasser für sich allein zu trinken; Wein aber, mit Wasser gemischt, mundet köstlich und erzeugt angenehmen Wohlgeschmack. Ebenso ist eine schön abgefaßte Erzählung ein Ohrenschmaus für die, welche den zusammengestellten Bericht vernehmen. Damit sei nun geschlossen. 15,12-16: Die Lehre von der Gemein-schaft der Heiligen ist hier im Keim zu erkennen. Die Heiligen des Himmels treten durch ihr Fürbittgebet ebenfalls für uns ein.