Pfarrer-Initiative
VORSICHT HIER ARBEITET
- Brigitta - |
Allgemeines
Am 25. April 2006 wurde vom österreichischen katholischen Priester Helmut Schüller, gemeinsam mit Pater Udo Fischer, das Projekt "Pfarrer-Initiative" der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Pfarrerinitiative ruft öffentlich zum Ungehorsam gegen die Weisungen der Kirche und des Papstes auf.
Dieses schon länger gärende Schisma trennt jene die sich zur Lehre und Ordnung der Kirche bekennen von jenen, welche auf bestimmte Reizthemen fixiert sind und den ganze Fülle des Glaubens nicht (mehr) kennen oder wahrhaben wollen/akzeptieren und auf dem Weg sind, sich eine eigene „Kirche“ aufzubauen.
Der Papst wird in seiner Autorität untergraben.
Der „Aufruf zum Ungehorsam“ dokumentiert einen offenen Bruch gegenüber dem Weiheversprechen.
Der Glaube ist nicht etwas, was wir ausdenken und aushandeln." (Papst Benedikt XVI., Erfurt, 23.9.2011)
Die Forderungen der Pfarrer-Initiative
1. Einführung einer Fürbitte um Kirchenreform in der Hl.Messe
2. Kommunion für Wiederverheiratete, andere Religionen und ausgetretene Gläubige
3. Ablehnung mehrerer Eucharistiefeiern am WE und Einsetzung von Gastpriestern.
4. Selbstgestalteten Wortgottesdienst wird Vorzug gewährt.
5. Einführung Priesterloser Eucharistiefeiern
6. Missachtung des Predigtverbots für Laien
7. Vorsteher statt Priester - neues Priesterbild
8. Forderung des Priesteramtes für Frauen und Verheiratete
Link zu den Forderungen Pfarrer-Initiative
Gegenforderung von Priestern zum Gehorsam
Aufruf zum Gehorsam
1. Fürbitte um die Reform in Wahrheit im Heiligen Geist, mit dem Evangelium und Hingabe an die Kirche.
2. Würdige Vorbereitung zur Hl. Kommunion.
3. Einladung auch ortsfremder Priester. Extrameile für eine Hl. Messe.
4. Ziel: Erfüllung der Sonntagspflicht.
5. Wertschätzung der Katechese.
6. Keine neuen hierarchischen Ebenen und Vorsteher mit eigenen Titeln.
7. Ziel: weltweite Mission und Evangelisierung.
LINK: Aufruf zum Gehorsam.
Stellungnahmen des Klerus
- Erzbistum von Wien
- Kardinal Schönborn:
Die Pfarrerinitiative mit ihrem Aufruf zum Ungehorsam hat weltweit, innerhalb der katholischen Milieus, weltweit der katholischen Kirche in Österreich, enorm geschadet.
Das ermessen die Autoren dieses Aufrufs nicht. Es ist international nur hängen geblieben - Schlagzeile - und das ist weltweit.
„Schwierigkeiten in Österreich.“ „Kirche in Österreich in Krise.“ „Kirche in Österreich steht vor dem Schisma.“ „Priester rufen zum Ungehorsam auf.“
Ein unglaublich negativer Input in das Kirchenbild Österreichs und das zu einer Zeit, wo wir wirklich einige sehr schöne und ermutigende Initiativen haben...
LINK: Video Kardinal Schönborn
- Bistum Regensburg
- Bischof Gerhard Ludwig Müller:
- Bischof Gerhard Ludwig Müller:
„Sektiererische Grüppchen wie ‚Wir sind Kirche‘ können ökumenisch nur schaden und sind als Verbündete zur Schwächung der Katholischen Kirche zu meiden.
Diese Extremisten bringen nur weitere Spaltungen und blockieren den von Christus vorgeschriebenen Weg zur größeren Einheit im Glauben. Wer so agitiert, der versündigt sich am Willen Christi.” (Q: Passauer Neue Presse)
- usw.
Warum die Forderungen aus biblischer Sicht nicht erfüllt werden können
Zum Thema Gehorsam
1. Petrus 3, 1 Petrus 5 An alle Römer 13 Römer 13 |
Zum Thema: "Kommunion für alle
Zu Kommunion für Wiederverheiratete steht dagegen:
Exodus 20, 6 Exodus 20, 17 17 Matth. 19, 6 Matth. 19,17 Matth.5, 28 |
Warum keine Kommunion für praktizierende Homosexuelle und Wiederverheiratete?
1, Kor. 6, 9 13 Der Leib ist nicht für die Unzucht, sondern für den Herrn und der Herr für den Leib. 14 Gott erweckte den Herrn und wird auch uns erwecken durch seine Macht. 15 Wißt ihr nicht, daß eure Leiber Glieder Christi sind? Werde ich nun die Glieder Christi nehmen und sie zu Gliedern einer Dirne machen? Das sei ferne! 16 Oder wißt ihr nicht, daß, wer einer Dirne anhängt, ein Leib wird mit ihr? »Denn es werden« -so heißt es - »die zwei zu einem Fleisch« (1Mos 2,24). 17 Wer aber dem Herrn anhängt, ist eines Geistes mit ihm. 18 Flieht die Unzucht! Jede Sünde, die sonst ein Mensch begeht, ist außerhalb des Leibes; wer aber Unzucht treibt, der sündigt gegen seinen eigenen Leib. 19 Oder wißt ihr nicht, daß euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt? Ihn habt ihr von Gott, und nicht euch selber gehört ihr. 20 Denn ihr wurdet erkauft um einen Preis. So verherrlicht denn Gott in eurem Leibe! Unzucht gilt als Sünde gegen den Leib. Da der Leib Tempel des Heiligen Geistes ist, ist diese Sünde ein Gräuel vor Gott. Johannes 8, 34 Dafür hat Jesus die Beichte eingesetzt: 21 Nochmals sprach Jesus zu ihnen: »Friede sei euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich auch euch.« 22 Nach diesen Worten hauchte er sie an und sprach zu ihnen: »Empfangt den Heiligen Geist! 23 Deren Sünden ihr nachlaßt, denen sind sie nachgelassen; deren Sünden ihr behaltet, denen sind sie behalten. Diese Vollmacht wurde weitergegeben bei jeder Priesterweihe durch die Binde und Lösekraft. Math. 18, 18 Wahrlich, ich sage euch: Alles, was ihr binden werdet auf Erden, wird gebunden sein im Himmel, und alles, was ihr lösen werdet auf Erden, wird gelöst sein im Himmel. 1 Joh. 8 Wichtigste Bibelstelle zu hl. Kommunion: 1 Korinther |
Unwürdige Kommunion
Deshalb besteht die Gefahr sich das Gericht zuzuziehen, wenn keine Reue, keine Beichte bei den Wiederverheirateten, Homosexuellen (Unzucht) und Andersgläubigen (welche die Beichte nicht kennen) vorhanden ist.
Ein Zeitzeuge vom wahren Sinn der Beichte ist Pater Pio welcher das Charisma der Seelenschau hatte.
Stellung der Kirche gegenüber der Pfarrer-Initiative
Der international renommierte Salzburger Rechtsgelehrte Professor Dr. Wolfgang Waldstein sagte der „Tagespost“, dass nach dem Kirchenrecht die Mitglieder der sogenannten österreichischen Pfarrer-Initiative exkommuniziert sind. Waldstein ist einer der führenden Fachleute für Römisches Recht und Naturrecht und kennt das Kirchenrecht. Nach seiner Auffassung sind durch die Aussagen und Handlungen der Priester dieser Gruppe die Tatbestände des Canon 751 und 1364 §1 gegeben. Damit haben sich diese Pfarrer selbst durch ihre Handlungen die Strafe der Exkommunikation zugezogen und gehören einer Sekte an.
Professor Waldstein, der unter anderem auf dem I. Civitas Kongress vorgetragen hat und in der Rede des hl. Vaters vor dem Deutschen Bundestag vom Papst mehrfach ausgiebig zitiert wurde, sagte der TAGESPOST, dass in Falle, dass mehrere Straftaten vorliegen, „die von der Kirche als eine der schwersten angesehen wird und deshalb mit der ‚Tatstrafe der Exkommunikation latae sententiae‘ bedroht ist“.
Zu diesen Straftaten zählt die Kirche das Schisma, das in Canon 751 der Kirchenrechts als „Verweigerung der Unterordnung unter den Papst“ definiert wird.
In Canon 1364 § 1 heißt es: „Der Apostat, der Häretiker oder der Schismatiker ziehen sich die Exkommunikation als Tatstrafe zu“. Dies bedeutet, dass die Exkommunikation durch die Tat selbst eintritt, ohne dass die Kirche die Exkommunikation ausdrücklich aussprechen muss.
„Das Urteil hat das Gesetz selbst gesprochen. Es bedarf also keiner strafenden Maßnahme kirchlicher Amtsträger, um die Exkommunikation zu bewirken, sie kann aber auch durch diese nicht verhindert werden. Die eingetretene Exkommunikation kann nur nach Wegfall des Grundes durch Amtsträger der Kirche wieder aufgehoben werden“, sagte Professor Waldstein der TAGESPOST.
Waldstein verweist noch auf Canon 1364 § 2, in dem es heißt: „Wenn andauernde Widersetzlichkeit oder die Schwere des Ärgernisses es erfordern, können weitere Strafen hinzugefügt werden, die Entlassung aus dem Klerikerstand nicht ausgenommen.“