Kommunion des Priesters

Aus FJM-Ritter
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Letzte Bitten des Priesters vor Empfang der Hl. Kommunion

latein:

Dómine Jesu Christi, Fíli Dei vivi, qui ex voluntáte Patris, cooperánte Spíritu Sancto, per mortem tuam mundum vivificásti: líbera me per hoc sacrosánctum Corpus et Sánguinem tuum ab ómnibus iniquitátibus meis, et univérsis malis: et fac me tuis semper inhærére mandátis, et a te numquam separári permíttas: Qui cum eódem Deo Patre et Spíritu Sancto vivis et regnas Deus in sǽcula sæculórum. Amen Percéptio Córporis tui, Dómine Jesu Christe, quod ego indígnus súmere præsúmo, non mihi provéniat in judícium et condemnatiónem: sed pro tua pietáte prosit mihi ad tutaméntum mentis et córporis, et ad medélam percipiéndam: Qui vivis et regnas cum Deo Patre in unitáte Spíritus Sancti, Deus per ómnia sæcula sæculórum. Amen.

deutsch:

Herr Jesus Christus, Sohn des lebendigen Gottes: dem Willen des Vaters gehorsam, hast Du unter Mitwirkung des Hl. Geistes durch Deinen Tod der Welt das Leben geschenkt: erlöse mich durch dieses Dein hochheiliges Fleisch und Blut von allen meinen Sünden und von jeglichem Übel. Gib, dass ich Deinen geboten, allzeit treu bleibe, und laß nicht zu, dass ich mich jemals von Dir trenne: der Du mit Gott dem Vater und dem Hl. Geiste lebst und herrschest, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. Der Genuß Deines Leibes Herr Jesus Christus, den ich Unwürdiger zu empfangen wage, gereiche mir nicht zum Gerichte und zur Verdammnis, sondern durch Deine Güte zum Schutz für Leib und Seele und zu meiner Heilung: der Du lebst und herrschest mit Gott dem Vater in der Einheit des Hl. Geistes, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

Nach der Kniebeugung spricht der Priester leise:

latein:

Panem cæléstem accípiam et nomen Dómini invocábo.

deutsch:

Ich will das Himmelsbrot nehmen und anrufen den Namen des Herrn.

Gleich dem römischen Haupftmann (Mt. 8,8) spricht er dann, leicht verneigt, demütig und vertrauensvoll dreimal:

latein:

Dómine, non sum dignus, ut intres sub tectum meum: sed tantum die verbo, et sanábitur ánimea mea.

deutsch:

O Herr, ich bin nicht würdig, dass Du eingehest unter mein Dach; aber sprich nur ein Wirt, so wird meine Seele gesund.

Der Priester gibt sich selber den Segen, indem er mit der heiligen Hostie, die er über der Patene hält, das Kreuzzeichen macht und dazu spricht:

latein:

Corpus Dómini nostri Jesu Christi custódiat ánimam meam in vitam ætérnam. Amen.

deutsch:

Der Leib unsres Herrn Jesus Christus bewahre meine Seele zum ewigen Leben. Amen.

Über den Altar verbeugt, empfängt er die Heilige Hostie und verweilt denn kurz in innerem Gebet. Hierauf sammelt er mit der Patene die kleinen Teilchen, die sich etwa von der heiligen Jostie abgelöst haben, streift sie in den Kelch und fährt weiter mit den Psalmworten (Ps. 115, 3f. u. Ps. 17,4):

latein:

Quid retríbuam Dómino pro ómnibus, quæ retríbuit mihi? Cálicem salutáris accípiam, et nomen Dómini invocábo. Laudans invocábo Dóminum, et ab inimícis meis salvus ero.

deutsch:

Wie könnte ich dem Herrn all das vergelten, was Er an mir getan hat! Den Kelch des Heiles will ich nehmen und anrufen den Namen des Herrn. In frohem Jubel rufe ich zum Herrn und werde sicher sein vor meinen Feinden.

Der Priester gibt sich mit dem Kelche den Segen und betet dabei vor dem Genusse des heiligen Blutes:

latein:

Sanguis Dómini nostri Jesu Christi custódiat ániam meam in vitam ætérnam.

deutsch:

Das Blut unseres Herrn Jesus Christus bewahre meine Seele zum ewigen Leben. Amen.

Nun wendet sich der Priester den Gläubigen zu.

Mancherorts wird vor der Austeilung der heiligen Kommunion das Schuldbekenntnis gebetet.