Heroldsbach

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Die Gnadenkapelle und die Marienerscheinungsstätte in Heroldsbach wurden bisher nur als Gebetsstaette anerkannt. Trotzdem wird der Ort, an dem regelmäßig Heilige Messen gefeiert, eucharistische Anbetung gehalten und auch Prozessionen abgehalten werden, von vielen Pilgern besucht.

Am 9. Oktober 1949 soll einigen Mädchen beim Blättersammeln die Gottesmutter Maria erschienen sein. Sie sahen eine weißgekleidete Frau über einem Wäldchen, die wie eine Schwester aussah. Ein paar Tage später sahen sie an derselben Stelle die Erscheinung wieder. Sie segnete die Kinder und forderte auf, die Leute sollen fest beten und Buße tun, dann verschwand sie.

Datei:Heroldsbach.jpg
Heroldsbach

Obwohl die Kirche angesichts der Ereignisse Bedenken äußerte, wurde den Kindern von vielen Erwachsenen Glauben geschenkt und so konnten am 8. Dezember, dem Fest der Unbefleckten Empfängnis, angeblich mehrere tausend Menschen einem Sonnenwunder beiwohnen, bei dem die Sonne, in der die Muttergottes mit Kind zu sehen war, sich drehend auf die Menschen zukam und wieder zurück ging.

In unregelmäßigen Abständen sollen immer wieder Erscheinungen stattgefunden haben. Maria, später auch Jesus, Josef und viele Heilige. Trotz der Warnungen der Kirche riss der Pilgerstrom nach Heroldsbach nicht ab. Tausende Menschen kamen zum Gebet.

Laut Aussage der Kinder, sollen die Erscheinungen drei Jahre lang angedauert haben. In dieser Zeit wurde bereits eine Kapelle erbaut. Sie sagten, die Muttergottes fordere auf, weiterhin auf dem Berg zu beten, auch wenn sie nicht mehr erscheine.

Am 1. März 1998 wurde die „Gebetsstätte Heroldsbach“ offiziell durch den Bamberger Erzbischof Dr. Karl Braun errichtet.


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