Karmeliterinnen

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Die Karmeliterinnen.

Ein alter ehrwürdiger Orden, dem die heilige Theresia, diese große Meisterin der Kontemplation, einen neuen, bis heute noch ungeschwächten Eifer eingeflößt hat. Sein Wahlspruch bezeugt es: „Ich eifere für den Herrn, den Gott der Herrscharen.“ Immer hat er erklungen seit den Tagen des heiligen Propheten Elias, seines Vaters und Stifters. Indem die heilige Theresia dem Orden zu seinem ursprünglichen Glanze wieder verhalf, dachte sie nicht daran, den Geist desselben zu ändern. Man braucht, um sich davon zu überzeugen, nur das erste Kapitel ihres Weges zur Vollkommenheit zu lesen. Die Wahrnehmung, wie so viele Seelen, besonders in Frankreich, zugrunde gingen, trieb sie an, eine so strenge Lebensweise zu wählen.

Betrachtung

Die Betrachtung macht das Wesen im Leben der Karmeliterinnen aus. Zweimal täglich, Morgens und Abends, vereinigt sich die Gemeinschaft im Chore, um dieser Übung jedes Mal eine Stunde lang obzuliegen. Die Rezitation des großen Offiziums, die heilige Messe, die Besuchungen vor dem Allerheiligsten, die geistlichen Lesungen nehmen nacheinander einen Teil des Tages ein, während fromme Nachtwachen, die allerdings in das Belieben einer Jeden gestellt sind, sich häufig nach dem Nachtoffizium hinziehen.

Einsamkeit