Hermenegild

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Der heilige Hermenegild, Märtyrer

Fest

13. April


Das Leben und Wirken des hl. Hermenegild

Der heilige Hermenegild, Märtyrer, war ein Sohn des arianischen Königs der Westgoten in Spanien, Leovigild. Er wurde mit seinem Bruder Reccared ariaisch getauft und erzogen; doch flößte die Mutter den beiden Brüdern eine herzliche Zuneigung zum katholischen Glauben ein. Hermenegild heiratete die fränkische Prinzessin Ingonda, und diese bekehrte ihn mit Hilfe des heiligen Bischofs Leander von Sevilla zum katholischen Glauben. Nun verlangte aber der König Leovigild des Sohnes Rückkehr zum Arianismus und es kam zum Kriege. Hermenegild fiel durch Verrat seinem Vater in die Hände. Als er sich weigerte, von dem arianischen Bischof die Osterkommunion zu empfangen, wurde er am Karsamstag 586 im Kerker enthauptet. Den König Leovigild reute seine Untat und er übergab den Thronerben Reccared dem heiligen Bischof Leander zur Erziehung im katholischen Glauben.

Beherzigung

Der Glaube ist eine Gnade Gottes


(Quelle: Gottes Heerscharen. Kurze Bilder aus dem Leben unserer lieben Heiligen; Pfarrer Joseph Reiter, 1915 nach von FJM überarbeiteter Fassung)