Opfer: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. Dezember 2008, 07:03 Uhr
Es ist richtig, Gott Opfer darzubringen zum Zeichen der Anbetung und des Dankes, des Flehens und der Gemeinschaft mit ihm. „Ein wahres Opfer ist jegliches Werk, das getan wird, um in heiliger Gemeinschaft Gott anzuhangen“ (Augustinus, civ. 10,6).
Damit die äußere Opferhandlung wahrhaftig ist, muss sie Ausdruck einer inneren Opferhaltung sein: „Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerknirschter Geist…“ [Ps 51,19]. Die Propheten des Alten Bundes verurteilten oft die Opfer, die ohne innere Anteilnahme oder ohne Liebe zum Nächsten dargebracht werden. Jesus erinnert an das Wort des Propheten Hosea: „Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer“ [Mt 9,13 u. 12,7]. Das einzige vollkommene Opfer ist jenes, das Christus am Kreuz in völliger Hingabe an die Liebe des Vaters und zu unserem Heil dargebracht hat. Indem wir uns mit seinem Opfer vereinen, können wir unser Leben zu einer Opfergabe an Gott machen.
Zitiert aus dem Katechismus der Katholischen Kirche (KKK)