Hoffnung-Tugend: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. Juni 2024, 13:50 Uhr
Die Hoffnung ist, wenn man sich etwas wünscht, denkt es zu bekommen und darauf wartet.
- Hoffnung –Zuversicht –Aussicht- Glauben
- Guter Hoffnung – werdende Mutter
- Ohne Hoffnung – deprimiert- resigniert – mutlos- man hat schon alles aufgegeben
- Falsche Hoffnung – Selbsttäuschung – Täuschung – Vorspiegelung
- Die Hoffnung zählt auch zu einer der drei größten christlichen Tugend die da heißen Glaube, Liebe, Hoffnung
Ohne dies drei göttlichen Tugenden zusammen kann das eine mit dem anderen nicht bestehen. Denn der Glaube ist das Fundament für die Hoffnung und die Hoffnung wiederum stützt den Glauben, sowie die Liebe Stärkung aller Tugenden ist.
[1Korinther Kap.3/13] Jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei: das Größte von ihnen ist die Liebe.
[Römer Kap.15/13] Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und mit allem Frieden im Glauben, auf dass ihr überreich seid an Hoffnung in der Kraft Heiligen Geistes
Wir hoffen auf:
- Den dreifaltigen Gott
- Die Auferstehung
- Das ewige Leben im Reiche Gottes
Die Hoffnung ist jene göttliche Tugend, durch die wir uns nach dem Himmelreich und dem ewigen Leben als unserem Glück sehnen, indem wir auf die Verheißungen Christi vertrauen und uns nicht auf unsere Kräfte, sondern auf die Gnadenhilfe des Heiligen Geistes verlassen. „Lasst uns an dem unwandelbaren Bekenntnis der Hoffnung festhalten, denn er, der die Verheißung gegeben hat, ist treu“[(Hebr 10,23)]
Gott hat den Heiligen Geist „in reichem Maß über uns ausgegossen durch Jesus Christus, unseren Retter, damit wir durch seine Gnade gerecht gemacht werden und das ewige Leben erben, das wir erhoffen“[(Tit 3,6–7)]...............
In jeder Lage sollen wir hoffen, mit der Gnade Gottes „bis zum Ende auszuharren“ (1) und die Freude des Himmels zu erlangen: die von Gott geschenkte ewige Vergeltung der guten Werke, die mit der Gnade Christi getan wurden. Voller Hoffnung betet die Kirche, dass „alle Menschen gerettet werden“ [(1 Tim 2,4)].
Sie sehnt sich danach, in der Herrlichkeit des Himmels mit Christus, ihrem Bräutigam, vereint zu sein.
Q:Auszug aus Katechismus der katholischen Kirche
Sünde gegen die Hoffnung
- Misstrauen
- Verzweiflung
- Vermessenheit
- Hoffnung auf sich selbst
Denken wir an das Misstrauen Gott gegenüber als das Volk von Moses aus Ägypten befreit wurde und dieses sich später ein goldenes Kalb angefertigt hatte. Zunächst war Gott erzürnt, hatte ihnen aber vergeben. Doch als das Volk ein weiteres Mal ein Misstrauen gegen Gott hatten schickte er ihnen giftige Schlangen und es starben einige aus dem Volke. Erst als das Volk sah, wie mächtig Gott war, kehrten sie um und Gott erbarmte sich ihrer. So ließ Moses eine bronzene Schlange auf Befehl Gottes anfertigen. Jeder nun der von ein er Schlange gebissen worden war und nun auf dies bronzene Schlage blickte wurde gerettet.
„In der Verzweiflung hört der Mensch auf, von Gott sein persönliches Heil, die Gnadenhilfe, um zum Heil zu gelangen, oder die Vergebung seiner Sünden zu erhoffen. Er widersetzt sich damit der Güte Gottes, seiner Gerechtigkeit – denn der Herr bleibt seinen Verheißungen treu – und seiner Barmherzigkeit.“ (KKK 2091)
„Es gibt zwei Arten von Vermessenheit: Der Mensch überschätzt seine Fähigkeiten, indem er hofft, er könne das Heil ohne die Hilfe von oben erlangen; oder er hofft vermessen, er könne von der Allmacht und dem Erbarmen Gottes Vergebung erlangen, ohne sich zu bekehren, und selig werden, ohne es zu verdienen.“ (KKK 2092)
Die Hoffnung kann sündhaft sein, wenn die Hoffnung in Verbindung gebracht wird damit meint etwas Gutes zu Erwarten. Doch was kann ein Mensch schon Gutes von einer Sünde erwarten Denn im [Psalm 62/11] heißt es: Verlasst euch nicht auf Gewalt, setzt nicht leere Hoffnung auf Raub! Wenn der Reichtum wächst, hängt das Herz nicht daran! Dies Hoffnung ist nichtig, eitel und trügerisch. Sündig ist es auch wenn der Mensch auf sich selbst hofft. Was können wir schon ausrichten nichts, wir können uns nicht selbst genügen, uns nicht verteidigen, geschweige denn uns selbst die ewige Belohnung verdienen. Hoffen wir auch nicht auf den Menschen dann werden wir oft hoffnungslos verloren sein. Wir verlieren uns nur in Eitelkeiten, sinnen nach Ruf, Ehre, Achtung vor den Menschen, sowie auf Reichtümer und Güter dieser Welt. Solch eine Hoffnung für uns nur von Gott weg.
Die Hoffnung in Gott
Schon von Geburt an hat der Mensch eine natürliche Hoffnung in sich. Der Mensch strebt so ein Ziel an, das er für gut hält und glaubt so das Glück zu finden. Doch bauen wir unsere Hoffnung nicht auf Sand, sondern auf Gott unseren Schöpfer, der uns erschaffen hat. Denn er ist die Hoffnung aller Dinge. Denn die einzige Wahre Hoffnung finden wir in der übernatürlichen Hoffnung, die von Gott kommt, denn sie ist uns eine Gabe Gottes. Denn die Übernatürlichkeit kommt nur von Gott und übersteigt jeder Kraft der menschlichen Natur. Der Blick des Menschen richtet sich auf künftige Dinge voll Mut und Festigkeit sie mit Gottes Mitteln zu erreichen. Wer die Tugend der Hoffnung in sich hat, vergisst sich selbst um sich ganz Gott zu überlassen und in ihn zu ruhen. Unser Akt der Hoffnung ist die Erwartung der Gnade Gottes in diesem Leben und einst das Schauen auf seiner Herrlichkeit. Denn im Himmel werden wir keine Hoffnung mehr haben, denn dort schauen wir dann seine ganze Herrlichkeit. Unser Ziel der Hoffnung ist die ewige Seligkeit bis hin zum Besitze Gottes. Doch das untergeordnete Ziel unseres Lebens sind die Gnaden Gottes. Das uns Gott helfen wird, wir den Schutz des Erlösers haben, seine Verdienste und den Schutz seiner Mutter, unserer die alle gefahren von uns wendet wenn wir sie vertrauensvoll darum bitten. Doch nach dem Erdenleben wenn wir einmal vielleicht nicht gleich in das Reich Gottes eingehen sondern erst noch zur Läuterung ins Fegefeuer müssen ist nichts verloren. Denn die Seelen im Fegefeuer haben ja auch noch eine Hoffnung einmal die Seligkeit im Himmel genießen zu dürfen. So halten wir fest an die Hoffnung, die Gott uns geben wird.
Du unsere Hoffnung und unsere Freude, du Gerechtigkeit, du Maß, du all unser Reichtum, mehr als wir brauchen.
Franziskus von Assis
O fallacem hominum spem!
„O trügerische Hoffnung der Menschen!“
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