Dominikus Savio: Unterschied zwischen den Versionen

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==''Das Leben und Wirken des heiligen Dominikus Savio''==
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Dominikus Savio war geboren am [[2. April]] 1842 zu Riva bei Turin als Sohn eines Schmiedes. Seine Eltern hielten ihn schon frühzeitig zur Tugend und Frömmigkeit an. Vom Bösen wollte er niemals etwas wissen und wies andere zurecht, die ein schlechtes Beispiel gaben. Die größte Freude hatte er an himmlischen Dingen und wirkte eifrig an der Gnade [[Gott]]es mit. Als er sieben Jahre alt war, empfing er mit großem Verständnis und innigster Freude die erste heilige Kommunion. Mit größter Andacht bereitete er sich darauf vor und weilte beinahe immer in der Kirche. Obgleich seine Eltern arm waren, konnte er doch mit Hilfe seines Ortspfarrers studieren, um Priester zu werden. Mit 12 Jahren kam er daher in die Anstalt des heiligmäßigen Priesters [[Don Bosco]] in Valdoko bei Turin. Dabei fasste Savio den festen Entschluss, ein Heiliger zu werden und viele Seelen für Christus zu retten. Er strebte nach vollkommener Selbstbeherrschung. Er betete ungemein viel und suchte auch seine Kameraden zur Verehrung der heiligen Mutter Gottes und zum fleißigen Empfange der heiligen Sakramente anzueifern. Er war allen das schönste Beispiel der Tugend und Heiligkeit und empfing täglich die heilige Kommunion. Alle Nachstellungen der Tugend überwand er starkmütig. In der sechsten Klasse des Gymnasiums überfiel ihm eine tückische Krankheit, an der er im Hause seiner Eltern wohlvorbereitet durch die heiligen Sakramente am [[9. März]] 1857 eines heiligen Todes starb. Der eucharistische Kongress zu Madrid im Jahr 1911 stellte an den damaligen [[Papst Pius X]]. die Bitte um Beschleunigung der [[Seligsprechung]] des Knaben Dominikus Savio, der allen Kindern als Vorbild empfohlen zu werden verdient.
Dominikus Savio war geboren am [[2. April]] 1842 zu Riva bei Turin als Sohn eines Schmiedes. Seine Eltern hielten ihn schon frühzeitig zur Tugend und Frömmigkeit an. Vom Bösen wollte er niemals etwas wissen und wies andere zurecht, die ein schlechtes Beispiel gaben. Die größte Freude hatte er an himmlischen Dingen und wirkte eifrig an der Gnade [[Gott]]es mit. Als er sieben Jahre alt war, empfing er mit großem Verständnis und innigster Freude die erste heilige Kommunion. Mit größter Andacht bereitete er sich darauf vor und weilte beinahe immer in der Kirche. Obgleich seine Eltern arm waren, konnte er doch mit Hilfe seines Ortspfarrers studieren, um Priester zu werden. Mit 12 Jahren kam er daher in die Anstalt des heiligmäßigen Priesters [[Don Bosco]] in Valdoko bei Turin. Dabei fasste Savio den festen Entschluss, ein Heiliger zu werden und viele Seelen für Christus zu retten. Er strebte nach vollkommener Selbstbeherrschung. Er betete ungemein viel und suchte auch seine Kameraden zur Verehrung der heiligen Mutter Gottes und zum fleißigen Empfange der heiligen Sakramente anzueifern. Er war allen das schönste Beispiel der Tugend und Heiligkeit und empfing täglich die heilige Kommunion. Alle Nachstellungen der Tugend überwand er starkmütig. In der sechsten Klasse des Gymnasiums überfiel ihm eine tückische Krankheit, an der er im Hause seiner Eltern wohlvorbereitet durch die heiligen Sakramente am [[9. März]] 1857 eines heiligen Todes starb. Der eucharistische Kongress zu Madrid im Jahr 1911 stellte an den damaligen [[Papst Pius X.]] die Bitte um Beschleunigung der [[Seligsprechung]] des Knaben Dominikus Savio, der allen Kindern als Vorbild empfohlen zu werden verdient.


==''Beherzigung''==
==''Beherzigung''==

Aktuelle Version vom 13. Juni 2024, 13:15 Uhr

Der heilige Dominikus Savio

Fest

23. Dezember


Das Leben und Wirken des heiligen Dominikus Savio

Dominikus Savio war geboren am 2. April 1842 zu Riva bei Turin als Sohn eines Schmiedes. Seine Eltern hielten ihn schon frühzeitig zur Tugend und Frömmigkeit an. Vom Bösen wollte er niemals etwas wissen und wies andere zurecht, die ein schlechtes Beispiel gaben. Die größte Freude hatte er an himmlischen Dingen und wirkte eifrig an der Gnade Gottes mit. Als er sieben Jahre alt war, empfing er mit großem Verständnis und innigster Freude die erste heilige Kommunion. Mit größter Andacht bereitete er sich darauf vor und weilte beinahe immer in der Kirche. Obgleich seine Eltern arm waren, konnte er doch mit Hilfe seines Ortspfarrers studieren, um Priester zu werden. Mit 12 Jahren kam er daher in die Anstalt des heiligmäßigen Priesters Don Bosco in Valdoko bei Turin. Dabei fasste Savio den festen Entschluss, ein Heiliger zu werden und viele Seelen für Christus zu retten. Er strebte nach vollkommener Selbstbeherrschung. Er betete ungemein viel und suchte auch seine Kameraden zur Verehrung der heiligen Mutter Gottes und zum fleißigen Empfange der heiligen Sakramente anzueifern. Er war allen das schönste Beispiel der Tugend und Heiligkeit und empfing täglich die heilige Kommunion. Alle Nachstellungen der Tugend überwand er starkmütig. In der sechsten Klasse des Gymnasiums überfiel ihm eine tückische Krankheit, an der er im Hause seiner Eltern wohlvorbereitet durch die heiligen Sakramente am 9. März 1857 eines heiligen Todes starb. Der eucharistische Kongress zu Madrid im Jahr 1911 stellte an den damaligen Papst Pius X. die Bitte um Beschleunigung der Seligsprechung des Knaben Dominikus Savio, der allen Kindern als Vorbild empfohlen zu werden verdient.

Beherzigung

Das Leben dieses engelreinen Knaben zeigt, wie gut es ist, wenn die Kinder früh und häufig, ja täglich, die heilige Kommunion empfangen.



(Quelle: Gottes Heerscharen. Kurze Bilder aus dem Leben unserer lieben Heiligen; Pfarrer Joseph Reiter, 1915 nach von FJM überarbeiteter Fassung)