Seligsprechung

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Bedeutung

lat.: beatus „glücklich, selig“,

Erste Selige in der Bergpredigt

Selige ernannte Jesus bereits in Seiner Bergpredigt: Math. 5,

3 »Selig die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich.

4 Selig die Trauernden, denn sie werden getröstet werden.

5 Selig die Sanftmütigen, denn sie werden das Land besitzen.

6 Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit, denn sie werden gesättigt werden.

7 Selig die Barmherzigen, denn sie werden Erbarmen finden.

8 Selig, die lauteren Herzens sind, denn sie werden Gott schauen.

9 Selig die Friedfertigen, denn sie werden Söhne Gottes genannt werden.

10 Selig, die Verfolgung leiden um der Gerechtigkeit willen, denn sie werden Gott schauen.

11 Selig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und lügnerisch alles Böse gegen euch sagen um meinetwillen.

12 Freut euch und frohlockt, denn euer Lohn ist groß im Himmel. Ebenso nämlich haben sie die Propheten verfolgt, die vor euch waren.

Die erste Seligsprechung in der Kirche erhielt Wilhelm von Malavalle durch Papst Alexander III.

Sixtus IV.: Die Seligenverehrung ist kein privater Kult mehr.

Im 16. Jahrhundert wurde die Seligenverehrung eingeschränkt.

Dekrete vom 13. März und 25 Oktober 1625:

• Abschaffung von Missbräuchen in der öffentlichen Verehrung

• Kein öffentlicher Kult ohne Zustimmung des heiligen Stuhls.

Es gab sogar Verbote für Seligenverehrung

  • Bilder von Seligen durften nicht ohne die Genehmigung des heiligen Stuhls in Kirchen und Kapellen aufgestellt werden.
  • Selige durften nicht in Kalendern aufgeführt werden und es durften keine Fürbitten für sie gelesen werden.
  • Es durften keine Prozessionen mit Reliquien durchgeführt werden.
  • Sie durften nicht zu Patronen erhoben werden.

Die Seligsprechung von Franz von Sales hatte als erste einen eigenen liturgisch – rechtlichen Wert erhalten.