Notburga

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Die heilige Notburga, Dienstmagd

Fest

13. September


Das Leben und Wirken der heiligen Notburga

Die heilige Dienstmagd Notburga wurde zu Rattenberg in Tirol geboren. 18 Jahre alt, kam sie in den Dienst der Herrschaft von Rothenburg, dem edlen Ritter Heinrich und seiner frommen Gemahlin Gutta. Heilige Zucht herrschte im Hause und nach außen flossen die Gaben edelmütiger Wohltätigkeit. Notburga war die Zierde des Hauses durch ihre Demut, Unschuld und barmherzige Liebe. Als der Sohn zur Herrschaft kam, durfte auf Befehl der neuen, sehr geizigen Schlossfrau nichts mehr den Armen gegeben werden. Nunmehr trug Notburga, was sie sich vom Munde abdarbte, den Armen zu. Auch dies wurde ihr verboten. Endlich wurde Notburga entlassen und diente nun bei einem Bauern im Dorfe Eben, sie hatte sich jedoch erbeten, dass sie an Sonn- Und Feiertagen und nach dem Feierabendläuten frei sei zum Besuche der Kirche. Einmal wollte sie der Bauer nicht fortlassen, da warf sie die Sichel in die Luft; diese blieb in freier Luft schweben zum Zeichen ihres Rechtes. Notburga kehrte wieder auf Schloss Rothenburg zurück und stab im Jahr 1313.

Beherzigung

Sie bleibt für alle Zeit Muster und Vorbild für Dienstboten. Verrichte pünktlich die Pflichten deines Berufes!


(Quelle: Gottes Heerscharen. Kurze Bilder aus dem Leben unserer lieben Heiligen; Pfarrer Joseph Reiter, 1915 nach von FJM überarbeiteter Fassung)