Willibald

Aus FJM-Ritter
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Der heilige Willibald

Fest

7. Juli


Das Leben und Wirken des heiligen Willibald, Bischof

Der heilige Willibald, geboren 700 als Sohn des heiligen Richard, König von Westsachsen, war der Bruder des heiligen Wunibald und der heiligen Walburga. Er ist einer der heiligen Glaubensboten, welche im 8. Jahrhundert das Licht des Evangeliums nach Deutschland brachten. Als dreijähriges Kind opferten ihn seine Eltern anlässlich einer schweren Erkrankung vor dem Kreuze zum Dienste Gottes und er wurde gesund. Später zog er nach Rom, wurde aber dort von einem Fieber ergriffen. Wieder genesen, brachte er sieben Jahre lang unter beständigen Abtötungen auf Wallfahrten zu. Dann trat er in das Benediktinerkloster zu Monte Cassino ein und blieb dort 10 Jahre. Papst Gregor III. sandte ihn zu dem heiligen Bonifatius, um an der Bekehrung Deutschlands mitzuwirken. Dieser machte ihn zum Erzbischof von Eichstätt. Hier wirkte er 36 Jahre lang viel Gutes und viele Wunder und starb am 7. Juli 781.

Beherzigung

Der heilige Willibald verzichtete gerne auf den irdischen Thron, um das Reich der ewigen Herrlichkeit zu gewinnen. „Glücklich die Seele, die von aller Anhänglichkeit an das Irdische gelöst, nur für Gott zu leben gesucht. Sie fürchtet keinen Feind und keinen Tod, und lebt ruhig und glücklich auch bei Trübsal und Leiden.“ (hl. Augustinus)

Bedenke, dass die Welt mit ihren Freuden vergeht!


(Quelle: Gottes Heerscharen. Kurze Bilder aus dem Leben unserer lieben Heiligen; Pfarrer Joseph Reiter, 1915 nach von FJM überarbeiteter Fassung)