Norbert von Xanten

Aus FJM-Ritter
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Norbert im Ordenshabit, um 1700, in der Abteikirche in Duisburg-Hamborn - gemeinfrei

Fest

6. Juni

Lebensbeschreibung

Der Name Norbert ist altdeutsch und bedeutet soviel als »berühmt, glänzend im Norden«, was namentlich beim hl. Norbertus sehr gut passt. Das wundervolle Leben des hl. Norbert, Ordensstifters und Bischofs von Magdeburg, ist von den Boll. (I. 809–980) in seiner ältesten Fassung von Papebroche herausgegeben und beleuchtet worden. Eine andere ganz vorzügliche Bearbeitung lieferte Hugo, Prämonstratenser zu Estival, welche von uns in der nachfolgenden Darstellung hauptsächlich benützt worden ist. Besonders anziehend, und von großer Verehrung gegen den hl. Ordensstifter zeugend, ist das Charakterbild, welches Winter in seinem Buche: Die Prämonstratenser des zwölften Jahrhunderts, Berlin 1865, S. 7–48 entworfen hat. Diesem Werke haben wir Einiges wörtlich entnommen. Von Dr. Tenkhoff haben wir außer einer wissenschaftlichen Dissertation (de s. Norberto) auch eine novellistische Bearbeitung der Lebensgeschichte des hl. Ordensstifters (Münster 1865).

Sein Geburtsort war die Stadt Xanten im Herzogtum Cleve. Sie trägt diesen Namen, welcher eigentlich Santen heißt, von den Märtyrern, welche hier starben und beerdiget wurden. (S. S. Mauritius, S. Victor und Gereon.) Dort lebte Heribert von Gennep, sein Vater, mit seiner Gemahlin Hadewigis, von Guise, und wie man sagt, aus dem Hause von Lothringen in glücklicher Ehe; die fromme Frau hatte zur Zeit ihrer Schwangerschaft eine Stimme vernommen, welche ihr sagte, aus dem Kinde, das sie unter dem Herzen trug, solle ein großes, glänzendes Kirchenlicht, ein hl. Erzbischof werden, und bemühte sich, die Erziehung des Knaben zu diesem Ziele hinzulenken. Es wollte ihr nicht gelingen. So lange die Mutter durch ihr eigenes Beispiel und durch ihre Ermahnungen und Strafen unmittelbar auf ihn zu wirken vermochte, erregte er gute Hoffnungen, aber nicht selten wurden dieselben durch Anzeichen, welche auf das Gegenteil deuteten, getrübt. Er hatte von Natur ein weiches Gemüt, Eindrücken jeder Art gab er sich rückhaltslos hin, wo ihn der Augenblick hintrieb, war er mit der ganzen Kraft seiner Seele. Darum eilten die Eltern, ihren Sohn in ein Kanonikat zu bringen und ihm die Subdiakonatsweihe erteilen zu lassen. Er erhielt wirklich ein Kanonikat an der kaiserlichen Stiftskirche zu Xanten, und schenkte derselben bei diesem Anlasse einen Kelch, den man später als Reliquie aufbewahrte. Der Heilige hatte noch zwei Brüder: Heribert, der ältere, trat in das väterliche Erbe ein, und wurde der Stammvater der Grafen von Gennep; der jüngere hieß Erbert, und wurde um das Jahr 1115 im Kriege getötet. Der hl. Norbert kam an den Hof des Erzbischofs Friedrich von Köln, der ihm aber statt zur Erbauung zum Falle diente. Er fand hier nicht eine stille, ruhige, apostolischen Arbeiten geweihte Stätte, sondern ein durchaus weltliches Hofleben, das gerade Gegenteil priesterlicher Entsagung, welches die kirchlichen Einkünfte zu unerlaubten Zwecken mißbrauchte. Bald erhielt er auch ein Kanonikat in Köln und wider die kirchlichen Gesetze noch verschiedene andere Benefizien. Kaiser Heinrich V. machte ihn zu seinem Hofkaplan und nahm ihn überallhin mit sich. Er wohnte dem Reichstage von Regensburg bei, wo der Beschluß gefasst wurde, die Kaiserkrönung in Rom zu vollziehen, im Jahr 1110. Der Friede zwischen Kirche und Staat, welchen der Kaiser wie der Papst Paschalis II. gleich sehr wünschten, wurde aber neuerdings in Krieg verwandelt, als die Verträge von Sutri von den deutschen Kirchenfürsten nicht angenommen wurden. Der Papst mit seinen Kardinälen wurde auf unerhörte Weise mißhandelt. Der Hofkaplan sah dieses Alles, hatte aber nicht den Mut, dem Kaiser Vorstellungen zu machen. Endlich gab der Papst nach und vollzog die Kaiserkrönung, Ostern 1111. Der Kaiser hatte durch Gewalt erreicht, was er wollte, und ging wieder nach Deutschland zurück. Sein Hofkaplan, welchen er bald darauf zum Bischof von Cambray ernennen wollte, schlug diese Ehre aus, ohne im Übrigen gebessert zu sein. Da wurde ein Spazierritt bei Wreden, etwa sechs Stunden von Äanten, der Anlass zu seiner Bekehrung. Ein fürchterliches Donnerwetter mit heftigen Donnerschlägen regte sein Gewissen auf, ein Blitz fuhr nieder und warf ihn vom Pferde; eine volle Stunde wusste man nicht, ob er noch lebe oder ob er tot sei. Als er erwachte, war sein erster Gedanke: »Herr, was willst du, dass ich tun soll?« Von jetzt an gewann die Liebe Gottes die Oberhand über die Liebe zur Welt, zu ihren Ehren und Freuden. Er zog sich in seine Heimat Xanten zurück, wo er den Plan für ein neues, besseres Leben entwerfen wollte.

Er fing an zu beten, zu fasten, seinen Leib für die begangenen Sünden ernstlich zu züchtigen, ohne vorläufig in seinem Äußern die innere Lebensänderung merken zu lassen. Noch fehlte aber dem Neubekehrten ein Ananias, welcher sich seiner angenommen hätte. Aber die Vorsehung führte ihn zum Abte Conon von Siburg, der später um das Jahr 1126 Bischof von Regensburg wurde, dem er beichtete und seine Seelenleitung überließ. Ohne noch Mönch zu sein, übte er alle Strengheiten des Mönchlebens. Die Erbauung des Klosters Fürstenberg war die erste Tat, die er nach seiner Bekehrung vollzog. Bald darauf ging er zu seinem Erzbischofe und bat um die Diakonats- und Priesterweihe. Am Karsamstag des Jahres 1115 kam er in die Kathedrale. Er trug zum Zeichen seiner veränderten Gesinnung einen Rock von Schafwolle, den er mit einem Strick umgürtet hatte, und empfing an diesem Tage zugleich die Diakonats- und die Priesterweihe. Hierauf brachte er noch vierzig Tage in der Einsamkeit zu und las dann zu Xanten seine erste heilige Messe. Nach dem Evangelium hielt er an das Volk eine Anrede über die Torheit der Menschen, welche irdische Größe und zeitliche Freuden suchen, die mit Niedrigkeit und Schmerzen endigen, statt Gott zu dienen. Am andern Tage beschwor er, seine Predigt fortsetzend, die Kanoniker seines Stifts, von jetzt an streng nach der Regel zu leben, was einen Teil der Kanoniker bewog, noch während er sprach, ihre Plätze zu verlassen. Einer von ihnen spie dem unbequemen Bußprediger bald darauf in's Gesicht. Zu Kloster-Rath, wo der Heilige am Altare der hl. Lucia in der Krypta die Messe las, wiederholte sich um diese Zeit das Wunder, dass er bei der hl. Kommunion eine giftige Spinne mit dem hl. Blute trank, die er dann lebend durch die Nase wieder von sich gab. Als er darauf im Jahr 1118 bei der Zusammenkunft in Fritzlar erschien, wurde er bei dem päpstlichen Legaten Cuno, Kardinal von Präneste, verklagt und fand keinen Verteidiger. Die gleiche Anklage scheint sich in Köln wiederholt zu haben, obwohl dies nicht so gewiss ist, als Manche behauptet haben. Dies gab ihm Veranlassung, seine Trennung von der Welt zu vollenden. Er verkaufte seine Häuser, resignierte seine Benefizien und veräußerte alle seine Besitzungen und gab den ganzen Erlös den Armen. Für sich behielt er nur vierzig Marc Silberstücke, einen Kelch mit Patene, ein Meßbuch und die priesterlichen Gewänder, einen Maulesel und zwei Diener, die mit ihm in vollkommener Armut zu leben entschlossen waren. In äußerster Armut kam er nach St. Gilles, Bistums Nimes, wo damals Papst Gelasius II. in der Verbannung lebte. Diesen bat der Heilige um Verzeihung, dass er die zwei höhern Weihen an einem Tage empfangen habe und um die Erlaubnis, als Bußprediger Länder und Städte durchwandern zu dürfen. Nachdem er diese zweifache Gunst erhalten hatte, setzte er mit bloßen Füßen mitten im Winter seine Wanderung fort, und kam zu Anfang der Fastenzeit nach Orleans, wo ein frommer Subdiakon sich ihm als erster Schüler anschloß. Am Samstage vor dem Palmsonntage kamen sie mit einander nach Valenciennes. An diesem Tage predigte er in deutscher Sprache, und wurde von den Zuhörern verstanden, wie wenn er sich ihrer Muttersprache bedient hätte. Dieses Wunder bewirkte zahlreiche Bekehrungen. Später nahm aber der liebe Gott die beiden Diener des Heiligen, und den Subdiakon aus Orleans, dessen Name nicht auf uns gekommen ist, zu sich. Er war ihnen mit aller Liebe bis zu ihrem Ende beigestanden. Als der Bischof Burcard von Cambray mit seinem Kaplan Hugo bald darauf hierher kam, und den Heiligen also verändert sah, war er sehr erstaunt. In Hugo gewann der Heilige einen neuen Jünger. Als dieser vorher nach Fosse bei Lüttich zu gehen verlangte, um seine zeitlichen Angelegenheiten zu ordnen, sagte der hl. Norbert zu ihm wie einst der Heiland in einem ähnlichen Falle: »Lasse die Toten ihre Toten begraben.« Hugo bestand zwar auf seiner Bitte, kehrte aber bald wieder zurück, worauf beide sogleich in größter Armut ihre Missionsreise fortsetzten.

Überall war eine reiche Ernte von Bekehrungen die Folge ihrer mühevollen Aussaat. Der Heilige war freilich selbst eine lebendige Bußpredigt. Eine so vollkommene Entäußerung alles Vermögens und aller Bequemlichkeiten des Lebens hatten die Menschen lange nicht mehr gesehen. Im Bistum Lüttich, das die beiden Gottesmänner jetzt betraten, hielten sie ihre erste Mission zu Fosse. Hier bat er einen jungen Mann um Verzeihung für den Mörder seines Bruders und erhielt sie. Zu Monstier begann er seine Tätigkeit mit Abhaltung zweier Messen, was damals in einigen Bistümern noch erlaubt war. Da er seine Predigt bis um die Mittagsstunde verzögert hatte, waren die meisten Zuhörer bereits fortgegangen. Nichts desto weniger fing der hl. Norbert an zu predigen und siehe: Gott verlieh seiner Stimme eine solche Kraft, dass sie selbst im Innern der Häuser noch vernommen wurde, und die darüber verwunderten Einwohner eilten nun Alle zur Kirche, und hörten seine Ermahnungen zur Versöhnlichkeit und zur Friedensliebe mit so großem Erfolge, dass seit jenem Tage alle Zwistigkeiten und Feindseligkeiten vollkommen aufhörten. Ähnlich wirkte er auch zu Gemblours und zu Courcy in Brabant als Friedensengel. Unterdessen starb Papst Gelasius II. zu Clugny. An seine Stelle wurde der Kardinal-Erzbischof Guido von Vienne gewählt, welcher den Namen Calixtus II. annahm. Der hl. Norbert wollte ihn persönlich um die Fortsetzung der Vergünstigung bitten, überall frei predigen zu dürfen und begab sich zu diesem Ende mit Hugo nach Rheims, wo der neue Papst am 21. October 1119 eine Synode eröffnet hatte. Aber die Hoffnung, Audienz zu erhalten, schlug fehl, und der eifrige Bußprediger hatte bereits wieder den Rückweg angetreten, als der Bischof Bartholomäus von Laon, auf der Reise zur Synode in der Nähe der Abtei Thierry die armen Wanderer bemerkte und als er ihren Reisezweck erfuhr, wieder mit sich nach Rheims nahm, und nicht bloß bei dem Papste als Fürsprecher für die beiden Pilger auftrat, sondern sie bis zu seiner Abreise bei sich behielt. Er war nämlich gesonnen, sie ganz für seine Diözese zu gewinnen, und übertrug ihnen auch bald nach seiner Ankunft in Laon die Reformation der Kanoniker von St. Martin, die aber gänzlich scheiterte. Dafür wählte sich der hl. Norbert ein wildes Tal im Forste von Courcy, welches seit alter Zeit Premontré (Pratum monstratum, Prémonstratum) hieß und ein altes, dem hl. Johannes dem Täufer geweihtes Kirchlein besaß, zur Erbauung eines Klosters. Der neue Orden sollte ja auch ein Büßerorden sein und dem Reiche Gottes Büßer gewinnen. Um das Jahr 1120 bezog der hl. Norbert den neuen Aufenthalt und gewann bald Novizen. Während Hugo dieselben in die Schule nahm und beaufsichtigte, begab sich der hl. Ordensstifter neuerdings auf Missionsreisen, und zwar anfänglich nach Cambray. Seine erste Predigt erwarb ihm einen neuen vortrefflichen Schüler, den Evermodus. Auf der Weiterreise schlossen sich ihnen zwölf Andere an, so dass der hl. Norbert vor Ende der Fastenzeit mit dreizehn Gefährten nach Premontré zurückkam. Von jetzt an wuchs der Orden so zu sagen jeden Tag; er gewann nicht bloß stets neue apostolische Arbeiter, sondern auch äußern Besitz. Es entstand eine neue große Kirche in Premontré und zugleich entstanden Töchterkirchen und Abteien in Frankreich, Belgien, Holland, in Westphalen und Sachsen, besonders in den noch heidnischen Gegenden des Wendenlandes. Gott hörte nicht auf, durch seinen Diener, den hl. Norbert, wohin er immer kam, die auffallendsten Wunder der Barmherzigkeit zu üben. Der größten eines ist die Bekehrung Antwerpens, des damaligen Ninive, von der Ketzerei Tanchelms. Die Kirchen waren sämtlich entweiht, die Altäre verwüstet, das heil. Band der Ehe vernichtet, die Unzucht feierte öffentlich ihre Triumphe, die Gesetze Gottes und der Menschen waren mit Füßen getreten, selbst die Taufe der Kinder unterblieb, das Evangelium hatte keine Anhänger, keine Bekenner mehr. Da kam der hl. Norbert mit seinen Schülern Evermodus und Waltmann, und schon nach kurzer Zeit sah man die Häupter der Sekte ihre Irrtümer abschwören, die Kirchen wurden wieder hergestellt, der heil. Eucharistie wurde die schuldige Abbitte und Anbetung erwiesen, das sündhafte, fluchbeladene Ninive tat Buße.

Die dankbaren Kanoniker von St. Michael ließen die treuen Apostel nicht wieder fort, sondern überließen ihnen Kirche und Kloster zum fortwährenden Eigentum. Der selige Waltmann wurde erster Abt und starb am 15. April im Rufe der Heiligkeit. In Deutschland war der selige Gottfried, Graf von Kappenberg, sein erster Jünger. Im Jahr 1124 am 4. Juli erhielt sein Orden die erste päpstliche Gutheißung. Außer dem Marienstifte in Magdeburg besetzte er das Kloster Pölde mit Prämonstratensern und gründete die von Gottesgnaden und Leitzgau. Gleichwohl hielt er den Grafen Theobald von Champagne, welcher in die Fußstapfen Gottfrieds treten wollte, von dem Eintritt in seinen Orden ab, indem er ihm vorstellte, wie viel Gutes durch ihn als Fürst gewirkt werden könne und was er der Erhaltung seines Geschlechtes schuldig sei. Auch nach Süddeutschland, besonders in die Bistümer Würzburg, Regensburg und Augsburg verbreitete sich sein Orden. Hier erhob sich das Kloster Ursberg, eine Schankung des frommen Grafen Werner von Schwabeck und seiner Gemahlin Richinza im Jahr 1125. Der feierliche Bestätigungsbrief der Bischofes Hermann trägt aber das Datum vom 15. Februar 1130. Im Bistum Regensburg verwandelte Albert I., Graf von Bogen, sein Schloß Windberg in ein Prämonstratenserkloster im Jahr 1125. Bei Würzburg entstand im Jahr 1126 das Kloster Obernzell. (Bruschius setzt dessen Ursprung zwei Jahre später.) Der Heilige befand sich um diese Zeit, als eben der Tod des Bischofs Rudgerus eingetreten war, selbst in Würzburg. Die wunderbare Heilung einer blinden Frau war Anlaß der Stiftung. Im nämlichen Jahre fügte es Gott, daß der hl. Norbert zum Erzbischof von Magdeburg erhoben wurde. Die Abgesandten dieser Stadt empfingen und ehrten ihn wie einen Abgesandten des Himmels. Umsonst war sein Sträuben, er wurde so zu sagen mit Gewalt dazu gebracht, die hohe Würde, deren er sich ganz unwürdig hielt, anzunehmen. Mit magerm, abgeblaßtem Gesichte, in schlechtem, abgetragenem Gewande, bloßfüßig, auf einem Esel reitend, ohne jedes damals noch übliche glänzende Gefolge, kam er in seiner bischöflichen Stadt an. Das Volk drängte sich schaarenweise um den neuen Oberhirten. Der glänzende Empfang, der ihm bereitet wurde, stand im äußersten Gegensatze zu der Dürftigkeit und den Tränen, mit welchen der neue Erzbischof einzog. Zuerst ging er in die Kathedrale, um für sich und seine Heerde den göttlichen Schutz zu erbitten. Als er aber zu seinem Palaste kam, verweigerte ihm der Portier den Eintritt, weil er ihn für einen Bettler ansah, und sagte zu ihm, er solle hinstehen, wo die Armen seien. Als man ihn aufklärte, und er sich sehr fürchtete, beruhigte ihn der Heilige mit den Worten: »Laß dich's nicht verdrießen, mein lieber Bruder, du kennst mich besser, als jene, die mich in diesen Palast hineinführen.« Sogleich fing er eine ganz veränderte Hausordnung an; aller Luxus der Meubel und Equipagen hörte auf; bald glich sein Palast mehr einem Kloster, als einem Hofe. Dies hielt ihn nicht ab, die zeitlichen Einkünfte des Erzbistums von denen zurückzufordern, welche sie durch die Schwäche seiner Vorgänger wider das kirchliche Recht als Eigentum ansprachen. Mit noch größerer Strenge schritt er, keine Gefahr, selbst den Tod nicht scheuend, gegen die unenthaltsamen Kleriker ein und führte sie zur kirchlichen Zucht und Ordnung zurück. Aber bei allen seinen Maßnahmen fühlte er den Mangel einer geistlichen Beratung, wozu er am liebsten seine Ordensgenossen beigezogen hätte. Er überwies ihnen also die Collegiatkirche St. Maria, deren Kanoniker er wegen zu freien Wandels und Mangels der notwendigen Subsistenzmittel teils andern Kirchen, vornehmlich aber dem Nicolai-Stifte zuteilte, teils aus den Mitteln der bischöflichen Kirche unterhielt; seinen Schüler Evermodus (Wigger?) machte er zum Propste. Ebenso übertrug er die Pfarrverwaltung sämtlicher Pfarreien seinen Ordensbrüdern. Das Haus wurde zwar eine Pflanzstätte für Missionäre des deutschen Nordens, aber die vertriebenen Kanoniker waren und blieben seine Feinde, obwohl die Umwandlungsurkunde von acht Mitgliedern unterschrieben war. Ihnen schlossen sich in der Feindseligkeit die wegen Unsittlichkeit entsetzten Pfarrer und die übrigen gemaßregelten Geistlichen an. Zweimal, selbst auf Anstiften eines Teils der Domherrn, mit dem Tode bedroht, hörte er nicht auf, die bischöflichen Rechte zu verteidigen.

Der Haß nahm zu, aber auch seine Standhaftigkeit und sein Eifer. Als er die Wiedereinweihung des Domes wegen einer in ihm stattgehabten fleischlichen Ausschweifung in der Nacht des 29. Juni 1129 vornahm, brach der Sturm los. Der Erzbischof, hieß es, zerbreche die Altäre, entleere den Tabernakel, plündere den Kirchenschatz, entwende die Reliquien, um dann zu resignieren. Hiedurch wurde das Volk so aufgereizt, dass der Heilige genötiget war, mit seinen Gästen, Gumbert, Bischof von Havelberg, und Hartwig, Bischof von Meissen, in einem festen Turme Zuflucht zu suchen. Am andern Morgen trat der Heilige in die Mitte seiner Feinde; ein Degenstoß, der seinen Tod hätte herbeiführen können, wurde von Gott wunderbar abgewendet. Schon schien die Unruhe sich zu mindern, als die mit Wein absichtlich erhitzte Menge sich vor dem St. Marienstifte sammelte, um die Prämonstratenser aus demselben zu vertreiben, und der Erzbischof neuerdings in seinem Palaste mit dem Rufe: »Zieh' aus, zieh' aus!« bedroht wurde. »So lange er,« sagt Winter l. c. S. 20, »ihnen bloß ein Mann mit heiligem Rufe war, hatten sie ihm zugejauchzt; als er aber seine heil. Amts- und Gewissenspflicht an ihnen übte, wurde er ihnen verhaßt.« Diesmal floh er zuerst in die Abtei Bergen, und von da nach Giebichenstein bei Halle, wo er den Zutritt zu seinem eigenen Schlosse verschlossen fand. Die Augustiner-Abtei Petersberg gewährte ihm endlich die gesuchte Zuflucht. Hier erbaute er die Mönche durch sein andächtiges und strenges Leben und erwartete geduldig den Tag, an welchem es dem lieben Gott gefiele, ihn wieder nach Magdeburg zurückzuführen. Ganze Stunden lag er hingestreckt vor den Altären und betete unter Tränen für das Seelenheil seiner Herde. Überhaupt verrichtete er als Erzbischof seine Pflichten mit gebührendem Eifer und strebte, nach des Apostels Wort, Allen Alles zu werden. Bei jeder Gelegenheit predigte er das göttliche Wort, und den Gottesdienst, namentlich die heil. Messe vollzog er mit aller Andacht der Seele. Bei einer hingebenden Liebe für die Menschen und einem entschiedenen Haß gegen die Laster stellte er sich selbst Allen als Beispiel der Frömmigkeit dar, ein Tröster der Kleinmütigen, der stets Allen zugänglich war. Gold und Silber verachtete er so sehr, dass er den Schatz seiner Kirche zu leeren kein Bedenken trug, wenn es die Not erforderte oder sonst einen Nutzen brachte. (Winter, l. c. S. 13.)

Ob er wirklich, wie Einige erzählen, nicht bloß über die Besitzer ungerechten Kirchengutes, sondern auch über die Stadt Magdeburg den Bann ausgesprochen hat, scheint zweifelhaft zu sein. Jedenfalls dauerte es nicht lange, bis eine aufrichtige Versöhnung zu Stande kam. Der hl. Norbert zeigte sich der Gesandtschaft, die der Unterhandlung wegen nach Petersberg kam, äußerst zuvorkommend. Alle Geldanerbietungen wies er zurück, denn ein Bischof suche nicht das Geld, sondern die Liebe der Gläubigen; was er fordere, sei nicht zu Gunsten seiner Person, wie sein ganzes Vorleben bezeuge, sondern das Recht der Kirche, welches er selbst dann wahren müsse, wenn jene, die sich dasselbe aneignen möchten, ihn des Geizes beschuldigten. Im Übrigen solle Alles verziehen und vergessen sein, wenn nur seine Diener, die während des Aufstandes Schaden gelitten, dafür entschädigt würden. Darauf kehrte der Heilige unter dem Jubel des Volkes nach Magdeburg zurück. In der Kathedrale sprach er zum Volke: »Meine Brüder, ich habe euch in großer Trauer verlassen, aber durch die Barmherzigkeit Gottes komme ich heute wieder zu euch mit eben so großer Freude. Der Feind des Friedens, welcher den Samen der Zwietracht in der ganzen Welt ausstreut, hat auch unter uns eine Spaltung angerichtet – hat der Heerde den Hirten genommen, dem Hirten die Herde verfeindet. – Ich musste mich vor dem Ungewitter zurückziehen, nachdem ich es vergeblich zu beschwören gesucht hatte. Aber Dank sei dem Gott des Friedens, – Jesus Christus, welcher während des Sturmes zu schlafen schien, ist auf unser Hilferufen wieder erwacht, hat den Winden und dem Meere geboten, und die Ruhe ist wieder zurückgekehrt. Bewahren wir sie, erhalten wir den Frieden, welchen der Teufel uns geraubt hatte, den die Welt uns nicht hätte wiedergeben können, welchen uns aber der Erlöser durch ein Werk seiner Gnade wieder gegeben hat. Fürchtet nicht, dass die Leiden, welche ihr mir angetan, meine zarte Liebe zu euch vermindert haben, denn ich hatte sie nicht einen Augenblick verloren.« Mit Tränen in den Augen hörte das Volk diese wahrhaft väterlichen Worte, der Friede war hergestellt für immer. Er hatte gezeigt, dass sein Ziel nur Gott und seine Ehre sei, dem er Alles, selbst das Leben, zu opfern sich bereit halten müsse, daß ihm niedere und schmutzige Interessen, welche ihm seine Feinde aufbürdeten, wie Herrschsucht, Ehr- und Geldgeiz, ferne lagen. Fortan hörte man auf ihn wie auf ein Orakel, liebte ihn wie einen Vater, verehrte ihn wie einen Beschützer. Dafür stieg aber im Jahr 1130 ein großes Ungewitter über die ganze Kirche herauf – eine zwiespältige Papstwahl, indem der eine Teil der Kardinäle den Kardinal Gregor, welcher sich Innocenz II. nannte, der andere den Peter Leo wählte, welcher sich Anaklet II. hieß. Letzterer war der erklärte Liebling der Römer; Innocenz II. mnßte entfliehen und begab sich auf die dringenden Bitten des hl. Bernhard von Clairvaux über Ostia, Pisa und Genua nach Frankreich. Die Anerkennung des deutschen Reiches, seiner Bischöfe und seines Oberhauptes bewirkte ihm der hl. Norbert.

Sein Todfeind, der von ihm wegen Ränken, Verschwörungen gegen sein Leben und Veruntreuungen abgesetzte Archidiakonus Hatzeko entschied sich dagegen für Anaclet II. und appellierte an ihn gegen das Urteil des hl. Erzbischofs. Aber zu Lüttich erfolgte die feierliche und öffentliche Anerkennung Innocenz' II. Auf der Rückreise begleitete der hl. Norbert den Papst bis Laon. Auch in der Versammlung geistlicher und weltlicher Großen, welche im Herbst des Jahres 1131 zu Rheims stattfand, war er zugegen und brachte die Nachricht, dass Kaiser Lothar im folgenden Jahre die Alpen übersteigen werde, um den Papst in seine Residenz zurückzuführen. Hier brachte er auch seinen letzten Wunsch, die Einführung seiner Ordensregel in das Domkapitel, zur Sprache und erhielt dafür die päpstliche Gutheißung. Der Plan kam aber nicht zur Ausführung, denn schon im nächsten Jahre mußte er die Ritter seines Erzstiftes zum Römerzuge aufbieten und erschien auf dem Sammelplatze, als welcher von dem Kaiser Würzburg bezeichnet war.

Augsburg verweigerte diesem die Unterwürfigkeit. Die kaiserliche Heeresmacht langte am 15. Aug. des Jahres 1133 daselbst an. Der hl. Norbert war Zeuge der Verheerungen, welche der Bürgerkrieg dort anrichtete; weithin leuchteten durch die Finsternis der Nacht die Flammen der brennenden Häuser. Doch gelang es dem Heiligen, den Kaiser so weit zu besänftigen, dass er der reuigen Stadt einige Beweise seines wieder zurückkehrenden Wohlwollens gab. Am 30. März des Jahres 1133 zog das kaiserliche Heer in Rom ein. Die Kaiserkrönung geschah in der Constantinischen Basilika (im Lateran) am 25. Mai. Die Peterskirche und deren befestigte Umgebung war von dem Gegenpapste Anaclet II. und seinen Truppen besetzt. Auf dem Heimwege, der sechs Wochen später angetreten wurde, erkrankte der Heilige, Todesschwach kam er in Magdeburg an. Drei Tote, welchen er hier zu gleicher Zeit im Namen des dreieinigen Gottes das Leben wieder gab, wurden die letzten Zeugen seiner Heiligkeit. Das Wunder, von welchem nach Hugo ganz Magdeburg Zeuge gewesen sein soll, wird zwar von den hiesigen Geschichtsschreibern nicht erwähnt, es muss aber doch die Sage hievon sich weithin verbreitet haben, da auch der ketzerische Abälard die Nachricht von ihr erhielt, und sie in's Lächerliche zu ziehen suchte. In der Tat behaupten das Wunder die Annalen des Stiftes Bergen, das wohl zu Magdeburg selbst gezählt werden darf. Das Lebensende des Heiligen nahte aber jetzt mit raschen Schritten. Ungeachtet seiner großen Schwäche raffte er sich am grünen Donnerstage von dem Krankenlager auf, um das Chrisma zu weihen, und am Osterfeste den Gottesdienst zu halten. Die nächsten zwei Monate brachte er neuerdings auf dem sehr schmerzlichen Krankenbett zu und gab den Seinigen ein schönes Beispiel der Geduld. Nach Empfang der heil. Sakramente übergab er Gott seine Seele am 6. Juni des Jahres 1134 in einem Alter von 54 Jahren, nach 19 Jahren strenger Buße, nach 18 Jahren apostolischer Anstrengungen, im achten Jahre seiner bischöflichen Amtsführung.

Um seinen Leichnam entstand ein Streit zwischen dem Domkapitel und den Prämonstratensern des Marien-Klosters, so dass derselbe sechs Tage unbeerdigt liegen blieb. Dem ungeachtet zeigte sich weder ein übler Geruch, noch sonst eine Spur von Verwesung. Der Kaiser, welcher um die Entscheidung gebeten wurde, überließ ihn den letztern. Seine Ruhestätte erhielt er hier zunächst vor dem Kreuzaltare, dann aber in einem Steinsarge, wie ein bereits kanonisierter Heiliger, unter demselben. Die Fürsten eilten zu seinem Leichenbegängnisse und stritten um die Ehre, seinen Sarg zu tragen. Außer einer großen Menge von Klerikern und Ordensleuten folgte der Leiche eine unendliche Zahl trauernden Volkes. Bald verbreitete sich das Gerücht von großen Wundern, die auf seine Fürbitte erfolgten, was mit Recht »eine populäre Heiligsprechung« genannt werden kann. Im Dom zu Magdeburg findet sich (neben andern zum Spotte der katholischen Reliquienverehrung erfundenen Dingen, z.B. eines Stückes von der Laterne des Judas und eines Stückes der Leiter, auf welcher der Hahn des Petrus gekräht hat, woraus man erkennen mag, durch welche Mittel man das katholische Volk von seinem Glauben abtrünnig gemacht hat,) ein ihm errichtetes noch erhaltenes Denkmal. Sonst ist jede Spur seiner Verehrung verschwunden. Das Lob des hl. Norbertus wurde schon von seinen Zeitgenossen einmütig verkündet. Sie nennen ihn einen frommen und heil. Mann, ausgezeichnet in vielen und mancherlei Tugenden, einen vorzüglichen Prediger und Kenner der hl. Schrift. Der große Bernhard, selbst ein Heiliger, schreibt von ihm: »Dieser Mann ist um so geeigneter, uns die göttlichen Geheimnisse zu erschließen, se näher er selbst, wie man leicht erkennt, Gott ist.« (Ep. VIII. ad Brun. Ep.)

Jene, die um ihn sein konnten, priesen sich selig, Alle aber erschöpften sich in den Lobsprüchen, welche sie seiner Frömmigkeit, Gelehrsamkeit, Klugheit und Demut, seiner kirchlichen Gesinnung, seinem Unternehmungsgeiste und seiner Entsagung widmeten. Sein Nachfolger nennt ihn einen »großen, unvergleichlichen Mann.« Das Chronicon Magdeburgense ruft bei seinem Tode aus: »So wurde, ach! durch schmerzlichen und unverhofften Tod, wie eine plötzlich dahinsinkende Blume uns jener denkwürdige Mann, dieser vorzügliche Prediger, entzogen, dessen längere Lebensdauer für die Kirche so nötig, so wünschenswerth gewesen wäre, bei dem die Elenden stets eine Zuflucht, die Traurigen Trost fanden, in dem die Liebe zu den Menschen mit dem Hasse gegen die Laster so eng verbrüdert war.« Er wird als »ein Oelbaum der göttlichen Barmherzigkeit« und »als ein Leuchter der Gnade« bezeichnet. Die Kanonisation wurde nach der Behauptung Hugo's von Innocenz III., nach der gewöhnlichen Annahme aber erst im Jahr 1582 von Papst Gregor XIII. vollzogen. Bald darauf machte die alte Abtei St. Michael zu Antwerpen den Versuch, die Reliquien des Heiligen zu erlangen, wurde jedoch ebenso wie die Churfürsten von Bayern abgewiesen. (Tenkhoff, S. 130.) Im Jahr 1626 am 3. Dezember ließ Kaiser Ferdinand II. die heil. Reliquien nach Prag ins Kloster Strahow übertragen, was die protestantisch gewordenen Bürger auf Bitten des Prämonstratenser-Ordens und mehrerer katholischer Fürsten gestatteten, während die gleichfalls protestantischen Domherren und Canonici durch allerlei Stänkereien die Sache hinhielten, weil sie, wie der Administrator sagte, »sich dadurch am Götzendienste Anderer mitschuldig machten!« (Tenkhoff, S. 138.) Selbst gewalttätigen Widerstand hatten die guten Herren heimlich organisiert. »Hütet euch,« hieß es auf den Kanzeln, als der lügnerische Vorwand des Götzendienstes nicht mehr Stich hielt, »die verlangten Gebeine auszuliefern. Nur deshalb will der Kaiser sie in seinen Besitz bringen, um euch ganz zu verderben. So lange sie in unserer Stadt verblieben sind, hat kein Feind dieselbe zu zwingen und zu schädigen vermocht. Sie sind eure sicherste Schutzwehr!« Der Magistrat hatte lange zu tun, bis er sein öfter gegebenes Versprechen erfüllen konnte. Der heil. Leib wurde im Prämonstratenser-Nonnenkloster zu Dux beigesetzt, bis in Prag alle zur feierlichen Übertragung desselben notwendigen Vorbereitungen getroffen waren. Acht Prälaten aus dem Prämonstratenser-Orden trugen, abwechselnd mit einfachen Patres, den kostbaren Schrein. Vor ihnen her schritt der Erzbischof, in den Händen das in silberner Capsel verschlossene heilige Haupt. Man zog von der Rheinkirche bis Strahow, wo ein mächtiger Triumphbogen, höher als die Kirche selbst, errichtet war. Der Hochaltar nahm die heil. Reliquien auf. Die große Feier begann am 2. Mai 1527 und dauerte acht Tage. Einen Teil der Reliquien erhielten setzt auch die Prämonstratenser in Antwerpen, wo eine nicht weniger großartige Übertragungsfeier stattfand. Sein Fest wird in der ganzen kathol. Kirche am 6. Juni, von dem Orden der Prämonstratenser außerdem noch am 11. Juli begangen. Auch in Rom findet sich eine ihm zu Ehren geweihte Kirche. Auf Bildern findet er sich bald im Ordensgewande, bald als Erzbischof. In ersterm Falle trägt er bisweilen einen Kelch, in welchen eine Spinne fällt, wegen seiner Liebe und Verehrung zum heil. Altarssakramente meistens den Kelch allein. Auf einem Glasgemälde im Dom zu Magdeburg ist der hl. Erzbischof als eine große, Ehrfurcht gebietende Gestalt, in der Linken den Kelch (die Monstranz?), in der Rechten eine Kette haltend, an welcher gefangen der Satan in Drachengestalt als Urheber der Ketzereien und Spaltungen zu seinen Füßen sich krümmt. (Winter, l. c. S. 11.) Die Monstranz, vor welcher er manchmal anbetend kniet, oder der Speisekelch ist sein gewöhnliches Attribut. Auch das Bildnis des von sieben Strahlen umgebenen Heilandes, wie Ihn der Heilige in einem Gesichte zu Prämontré gesehen hatte, findet sich manchmal neben ihm. Auch als Ernährer der Armen und Versöhner der Streitenden stellen ihn einzelne Bilder vor. Seine Lebensgeschichte trägt folgende Zeitdaten: Er ist beiläufig um das Jahr 1080 geboren; 1110 befindet er sich auf dem Reichstag zu Regensburg; 1111 in Rom; 1113 Rückkehr nach Deutschland; 1114 seine Bekehrung; 1115 Ordination, Buße, Predigten; 1120 Einzug in Prämonstratum; 1126 Wahl und Erhebung zum Erzbischof von Magdeburg; 1134 Todesjahr.


(Quelle: nach Vollständiges Heiligen-Lexikon von J.E. Stadler, F.J.Heim und J.N. Ginal, Augsburg 1858-1882, digitalisiert und mit freundlicher Genehmigung von Digitale Bibliothek, Verlag Directmedia Publisching GmbH, CD DB 106, http://www.zeno.org, von FJM überarbeitete Fassung)