Therese Neumann: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. Juli 2012, 10:52 Uhr
Therese Neumann, genannt Resl von Konnersreuth (* 8. auf 9. April 1898 und † 18. September 1962 in Konnersreuth) war eine bayerische Bauernmagd. Weltweit bekannt wurde sie durch Stigmata, die sich ab 1926 bei ihr zeigten. Therese Neumann auch Resl von Konnersreuth genannt
Wer war Therese Neumann und wo lebte sie ?
Das Schneiderehepaar Ferdinand und Anna Neumann lebend in Konnersreuth hatten zusammen 11 Kinder. Das erste Kind was Anna Neumann zu Welt gebracht hatte war ein Mädchen. Es kam in der Nacht vom 8. auf 9. April Karfreitag auf Karsamstag kurz vor Mitternacht des Jahres 1898 zur Welt. Diesem Mädchen gab das Ehepaar den Namen Therese. Doch nannte man sie immer Resl, Resl von Konnersreuth. Interessant ist das Therese gerade zu Ostern auf die Welt gekommen ist. Welche Bedeutung Ostern einmal für Resl haben wird zeigt sich in ihrer weiteren Lebensgeschichte. Therese Neumann wuchs in Konnersreuth zu einer jungen Frau heran und war bis dahin stets bester Gesundheit. So kam schon früh in ihr der Wunsch auf einmal als Krankenschwester in afrikanischer Mission zu gehen. Zu diesem Zweck dachte sie über eine Aufnahme bei den Missionsbenediktinerinnen in Tutzingen nach. Doch der erste Weltkrieg machte ihr da einen Strich durch die Rechnung wie man so schön sagt. Resl hatte ihre Familie mit unterstützen müssen und somit ging sie als Magd in den Dienst eines Land und Gastwirt in Konnersreuth. Auch später war es Resl nicht möglich ihren Wunsch in die Mission zu gehen zu verwirklichen.
Therese Neumann zwei schwere Erkrankungen und damit plötzliche verbundenen Heilungen
Im März des Jahres 1918 brach in einem Nachbaranwesen ein Brand aus, bei dem Resl mithelfen musste den Brand zu löschen. Sie stand auf einen Hocker und musste im schnellen Tempo über den Kopf einen Eimer Wasser zu einem Zwischenboden reichen. Dabei ergab es sich das sie sich das Rückrat so verrenkte das der 2 sowie 3 Lendenwirbel aus ihrer normalen Lage kamen und ein Nervenstrang eingeklemmt wurde. Zuerst trat ein pelziges Gefühl in den Beinen auf, danach folgten Gehunsicherheiten sowie Stürze bis zuletzt eine vollständige Lähmung eintrat. Des weiteren erfolgte eine vollständige Erblindung des Augenlichtes. 7 Jahre verbrachte Therese Neumann so am Krankenlager, bis eine plötzlich Heilung ihrer Augen eintrat. Es war der 29. April 1923 da erschien ihr die Heilige Theresia von Liseux die damals noch Selige war im Traum. Am nächsten Tag konnte Therese wieder sehen. Doch ihre körperlichen Lähmung waren nicht geheilt worden. Ganz im Gegenteil bisweilen traten sogar so starke Krämpfe auf, dass das linke Bein angezogen wurde und der linke Fuß kam unter den rechten Oberschenkel zu liegen. Nachdem der linke Fuß anfing zu eitern bis auf einen offenen Knochen wollten Ärzte ihr schon den Fuß abnehmen. Doch Resl bat das man ihr ein Rosenblatt das mit den Gebeinen der Hl. Theresia von Liseux in Berührung gekommen war auf die Fußwunde zulegen. Dadurch heilte später die Wunde am Fuß vollständig ab. Am 17. Mai 1925 erfolgte Therese Neumann vollständige Heilung. Sie sah eine helles Licht und hörte mehrmals eine Stimme die sie fragte ob sie wieder geheilt werden wollte. Therese wollte alles annehmen was vom lieben Gott käme. So wurde Resl geheilt. Doch teilte ihr die Stimme mit das sie noch auf andere Weise viel Leiden müsse um mit ihrer Opferberufung Priester zu unterstützen. Es war das Jahr 1940 genau am 7. Juli Resl begab sich auf die Rückkehr von der Primizfeier des Konvertiten Priesters Paul Lütten als sie einen schweren Schlaganfall erlitt in drei Schüben, jeweils am 7.10. und 13. Juli des Jahres. Dieser Schlaganfall verursachte eine Lähmung der ganzen rechten Körperseite. Da auch das rechte Auge stark beeinträchtigt war konnte sie nur schwer sehen und es kam zum Schielen. Fasst neun Tage verbrachte sie in einen fast bewusstlosen Zustand im Bett. An Maria Himmelfahrt des selben Jahres bekam sie folgende Schauung, sie sah die Mutter mit den Engeln aus dem Grab schweben. Die Mutter lächelte sie an schwebt auf sie zu und hielt ihre rechte Hand über die Linke Kopfseite von Resl. Sie spürte plötzlich etwas wie einen elektrischen Schlag und wollte nach der Hand der Mutter greifen was ihr nicht gelang. Nach dieser Vision wurde ihre Gesundheit vollständig wieder hergestellt. Dennoch litt Resl später über längere Zeit an Angina pectoris. Von anderen Erkrankungen die Resl Zeit ihres Lebens hatte erholte sie sich wieder bis auf die Angina pectoris.
Therese Neumann weitere Berufung Visionen, Schauungen Stigmata
Therese Neumann hatte bis zu ihrem Tod zahlreiche Visionen Schauungen und bekam die Stigmata des Herrn. Viele Visionen und Schauungen gehen auf die Heilige Schrift zurück. Besonders litt sie zu Ostern wenn sie ab den Gründonnerstag bis Karfreitag Schauungen über den Leidensweg des Herrn hatte. Dabei bluteten die Wunden der Stigmata die sie bekommen hatte. Erwähnt sei der 4 bis 5 März 1926, in der Nacht des Donnerstags auf den Freitag. Es begann mit der Schauung über Jesus am Ölberg betend worauf ein starker Schmerz in der Herzgegend auftrat und daraus Blut quoll. Bis zum Freitag des Mittags hielt die Blutung an. An den darauf folgenden Freitagen wiederholten sich die Schauungen. Diesmal schaute sie dann die Geißelung sowie Dornenkrönung und es ran Blut aus der Seitenwunde. Erinnern wir uns noch einmal an die Geburt von Resl von Karfreitag auf Karsamstag, später wurde fürs sie Ostern zu einer Leidensberufung. Von da an hatte sie unter anderen an Freitagen Visionen, Schauungen und die blutenden Stigmata (An Freitagen, auf die ein kirchl. Feiertag fiel – hatte Resl keine Schauungen – auch nicht an Weihnachten oder Festtagen!)
Ekstatische Zustände und damit verbundene Bewusstseinszustände
Bei ihren Ekstatischen Zuständen hatte Resl visionäre Schauungen.
- erhobener Ruhestand
In diesem Zustand saß sie aufrecht, unbeweglich mit geschlossenen Augen und ihr Antlitz sah aus wie selig gelöst und man konnte sie ansprechen. Dieser Zustand trat zwischen den Leidensvisionen sowie nach jeder hl. Kommunion auf.
- Gebet der Ruhe
in diesem Zustand war ihre Seele mit Gott vereint, besonders in der Osterwoche wenn sie nicht zur Kirche konnte kam sie in diesen Zustand
- Verzückung
Dieser Zustand kam nur selten vor und wenn dann wenn sie etwas Schönes gesehen hatte.
- Eingenommenheit
In diesem Zustand war es möglich Theres über die Schauungen auszufragen. Bei sie dann das Denkvermögen eines 5 jährigen Kindes hatte und die Fähigkeit eines Erwachsenen. Dieser Zustand kam immer zwischen oder kurz nach der Vision statt.
- normaler Zustand
Hier war es möglich sich mit Theres zu besprechen und zu beraten in einer intelligenten Weise.
Charismen der Theres Neumann
Hier seien einige Charismen aufgeführt die Resl während ihres Lebens erhalten hatte.
Nahrungslosigkeit Lange Zeit konnte Resl nur Brei und Flüssigkost zu sich nehmen, bis sie dann 35 Jahre lang bis zu ihren Tode Nahrungslos war und nur von der Hostie lebte.
Stigmatisation Sie trug die Wundmale des Herrn an ihren Leib die bei bestimmten Visionen zu bluten begangen.
Visionen Ihr ganzes Leben über hatte Resl zahlreiche Visionen. Oftmals wohnte sie visionär der Hl. Messe in der Pfarrkirche von Konnersreuth bei. Des weiteren schaute sie auch die Gerichtsvision, wo sie Jesus sehen konnte und den Ablauf wie er die Menschen richtet. Seelen die ins Fegefeuer mussten und Seelen die Jesus mit in den Himmel nahm.
Sühneleiden Stellvertretend leidete sie auch für Lebende sowie Verstorbene Hierognosie Erkennen von Reliquien, Weihen und Segnungen
Im Zustand der Eingenommenheit wurde ihr diese Gabe des Heiligen Geistes zuteil.
Gab man Resl eine Reliquie und diese war echt konnte sie diese genau bezeichnen und die Herkunft bestimmen. War sie aber nicht echt reagierte sie dann nicht. So konnte sie auch erkenn wenn ein Priester ihr den Segen gab. Resl sprach dann. „Etwas vom Heiland.“ So konnte sie auch unterscheiden ob Jesus in einer Hostie war oder diese noch nicht umgewandelt war zum Leib des Herrn.
Schweben Manchmal kam es vor das Resl wenn sie sich in einem visionären Zustand befand frei über den Erdboden schwebte.
Bioklation Wie Pater Pio hatte auch Resl die Gabe der Bioklation und konnte an verschiedenen Orten sein.
Abschließend sei noch erwähnt dass sie eine Mystische Beziehung zu ihren Schutzengel, den Arme Seelen zum Altarssakrament hatte.
Tod Therese Neumann = Resl war schon längere Zeit an Angina pectoris erkrankt und bekam immer in Abständen Herzanfälle mit eingehender Atemnot. Am 13 September 1962 schmückte sie ein letzte Mal das Missionskreuz und am darauffolgende Tag dem Fest der Kreuzerhöhung hatte sie wie gewohnt ein dreistündiges Leiden mit Visionen und blutenden Wunden. Am Fest der Sieben Schmerzen Mariens erlitt Theres einen solch schweren Herzanfall von dem sie sich nicht mehr erholte. Drei Tage am Dienstag den 18. September 1962 verstarb Theres Neumann in den Armen ihrer Schwester Marie. Seligsprechungsprozess Im Jahre 2005 wurde der Seligsprechungsprozess von Therese Neumann = Resl eingeleitet. Beten wir das Therese Neumann bald selig gesprochen wird, auf das sie uns einmal als Heilige eine mächtige Fürsprecherin ist und wir sie öffentlich verehren dürfen.
Siehe auch: